Leipzig ist Gastgeber des 20. RoboCups: Nach über einem Jahrzehnt kehrt die Weltmeisterschaft der Roboter wieder nach Deutschland zurück. Vom 30. Juni bis 3. Juli schicken mehrere Tausend Teilnehmer auf dem Messegelände ihre Technik in den Wettstreit.
Roboter, die die Betreuung pflegebedürftiger Menschen, den Haushalt oder Rettungseinsätze übernehmen, sind längst nicht mehr nur Zukunftsmusik. Wie weit die Technik inzwischen voran-geschritten ist, können Besucher im Sommer bei der 20. Auflage des RoboCups in Leipzig erleben.
Der Kampf um den Titel
Wenn Fußball zur Wissenschaft wird
40.000 Besucher erwartet
Infos für Besucher
Der Kampf um den Titel

Auf dem Leipziger Messegelände zeigen 500 Teams mit etwa 3.500 Teilnehmern aus 40 Nationen, was ihre Schützlinge zu leisten imstande sind. In 20 Wettbewerben treten die autonomen Roboter gegeneinander an und stellen sich komplexen Aufgaben in Industrie, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport. So gilt es beispielsweise verschiedene Haushaltsaufgaben zu erfüllen oder Überlebende aus einem simulierten Katastrophengebiet zu bergen. Im vergangenen Jahr triumphierte je ein deutsches Team in den letztgenannten Kategorien. Bei der WM im eigenen Land gilt es nun die Titel zu verteidigen.
Wenn Fußball zur Wissenschaft wird

Im Mittelpunkt des RoboCups stehen natürlich auch in diesem Jahr die fußballspielenden Roboter. Die Kicker mit künstlicher Intelligenz treten in acht verschiedenen Ligen – je nach Bau und Software – gegeneinander an. Wenn der Ball rollt, fließen auf dem grünen Platz technische und menschliche Höchstleistung zusammen. Kicken, passen, foulen – alles ist möglich. „Der RoboCup vereint technologische Höchstleistungen mit anwendungsnahen Themen und zeigt damit auf beeindruckende Art und Weise, wie Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können“, betont Professor Gerhard Kraetzschmar, General Chair des RoboCups 2016. Der Wettbewerb verfolgt dabei eine spannende Vision: 2050 soll die Technik sogar so ausgefeilt sein, dass ein Team aus autonomen humanoiden Robotern unter Einhaltung des gültigen Regelwerks der FIFA den amtierenden Fußballweltmeister schlagen kann.
40.000 Besucher erwartet

Doch nicht nur die gestandenen Tüftler zeigen ihre hoch entwickelten Helfer. Auch der wissenschaftliche Nachwuchs ist gefragt. Im RoboCupJunior lassen Kinder und Jugendliche bis 20 Jahre ihre Roboter in den Disziplinen Tanz, Fußball oder Rettungseinsatz gegeneinander antreten. Um sich für die Weltmeisterschaft zu qualifizieren, mussten sich die Schüler beim Finale der deutschen Meisterschaft in Magdeburg Ende April behaupten.
Zu dem mehrtägigen Robotik-Event auf dem Messegelände werden rund 40.000 Zuschauer erwartet. Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe, verspricht: „Zum RoboCup werden wir den Gästen aus aller Welt ein unvergessliches Event bieten.“ Dabei müssen sich die Besucher keinesfalls nur aufs Zusehen beschränken. In verschiedenen Workshops erhalten Interessierte Einblick in Bau und Programmierung und können sogar selbst einmal Roboter agieren lassen. Für Fachbesucher schließt sich am 4. Juli ein Symposium an.
Infos für Besucher
Öffnungszeiten Wettbewerbe: Täglich von 9 bis 18 Uhr
Preise:
Tageskarte: 10 Euro
Tageskarte ermäßigt: 5 Euro
Kinder bis 13 Jahre haben freien Eintritt.
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