Universität Leipzig - Hochschule mit langer Geschichte
Universität Leipzig um 1900
Meilensteine der Geschichte
Die Universität Leipzig trug maßgeblich zur Entwicklung Leipzigs bei. Sie wurde am 2. Dezember 1409 mit vorwiegend aus Prag kommenden Professoren gegründet und ist heute nach der Ruprechts-Karls-Universität in Heidelberg (gegründet 1385) die zweitälteste Universität Deutschlands, an der durchgängig gelehrt wird.
Ihr hervorragender Ruf zeigt sich auch darin, dass rund 50 Nobelpreisträger hier wirkten, lehrten oder ihre Werke verlegten, darunter Theodor Mommsen, Wilhelm Ostwald und Werner Heisenberg, der 1932 den Nobelpreis für Physik erhielt. Auch bedeutende Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang Goethe, Gottfried Wilhelm Leibniz, Friedrich Nietzsche, Richard Wagner und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel studierten hier. Heute hat die Universität Leipzig über 150 Institute und Einrichtungen, an denen fast 30.000 Studenten studieren.
1409 - Gründung der Universität Leipzig durch Prager Magister und Scholaren
1544 - Übergabe des Dominikanerklosters als „Collegium Paulinum“ durch Herzog Moritz von Sachsen
1897 - Neubau der Universitätsgebäude am Augustusplatz
1906 - Frauen werden erstmals in Leipzig zum Studium zugelassen
1946 - Wiedereröffnung der Universität nach dem 2. Weltkrieg im ehemaligen Filmtheater Capitol
1968 - Sprengung der intakten Universitätskirche St. Pauli auf Geheiß von Walter Ulbricht
2012 - Das Neue Augusteum wird eröffnet
2017 - Eröffnung des Neubaus von Aula und Universitätskirche St.Pauli