Der „Wilde Robert“ stellt ein charakteristisches Merkmal für die Region um Mügeln und Oschatz dar.
Heutzutage erfüllt die Döllnitzbahn ihre Aufgaben genauso zuverlässig wie vor über 130 Jahren. Mit ihren Dampf- und Dieselloks zählt die Schmalspurbahn zu den wichtigsten Tourismusfaktoren in der Region. Sie ist nicht nur eine Attraktion für Eisenbahnbegeisterte, nein, ganze Generationen sind mit dem schnaufenden Geräusch aufgewachsen und vertraut.
Die Reise mit dem „Wilden Robert“ beginnt in Oschatz. Er fährt entlang des Flüsschens Döllnitz, vorbei am O-Schatz-Park und dem Rosenthal. Nach 20-minütiger Fahrt verlässt die Döllnitzbahn die Kleinstadt Oschatz in Richtung Mügeln und taucht in die Wiesen- und Auenlandschaften des Döllnitztales ein. Nach ca. 15km Fahrstrecke erreichen die Fahrgäste in Mügeln den ehemals größten Schmalspurbahnhof Deutschlands. Dort angekommen, bleibt Zeit für eine kurze Rast und die Gelegenheit den Bahnhof ein wenig näher zu erkunden. Im Anschluss daran setzt sich der Zug auf schmaler Spur, mit dem Ziel Glossen, wieder in Bewegung. Hier besteht die Möglichkeit an bestimmten Fahrtagen in die historische Feldbahn umzusteigen. Auf der Rückfahrt nach Oschatz erleben die Gäste noch einmal die Faszination Schmalspurbahn zwischen Tradition und Zukunft.
An ausgewählten Wochenenden und Feiertagen sowie zu Sonderveranstaltungen lädt die Eisenbahnromantik zum genießen ein. Besonders Veranstaltungen für Familien wie z.B. die Oster- und Pfingstfahrten, das Bahnhofsfest und die Halloweenfahrten erfreuen sich großer Beliebtheit und locken zahlreiche Fahrgäste aus nah und fern an. Beim Tag des offenen Denkmals im September erhalten Interessierte einen informativen Blick hinter die Kulissen der Döllnitzbahn. Fahrten zum Mügelner Weihnachtsmarkt eröffnen die Adventszeit. Mit einem heißen Becher Glühwein und Fahrten durch die hoffentlich verschneite Landschaft klingt das Jahr gemütlich aus.
Erlebnistipps an der Strecke: