Feinkost Leipzig
Szene-Treffpunkt mit bewegter Geschichte
1853 als Bierbrauerei gegründet, fungierte die heutige Feinkost ab 1921 als Produktionsstätte für Obst- und Gemüsekonserven. Um dem damaligen Wunsch nach größeren Theatersälen im Leipziger Süden zu entsprechen, entstand auf dem Areal zwischen Braustraße und heutiger Karl-Liebnecht-Straße ein Gesellschaftshaus mit angegliederter Gastronomie, dem Gildensaal und einem Keller, der ab den 1930er Jahren als Kabarett genutzt wurde. Ab 1940 wurde der Gildensaal dauerhaft zur Spielstätte des zerstörten Apollo-Kinos. 1945 wurde das gesamte Areal schwer beschädigt und brannte zu großen Teilen aus.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der gastronomische Betrieb in dem zerstörten Teil des Geländes provisorisch wieder aufgenommen, im intakten Teil der Fabrik kam die Konservenproduktion wieder ins Rollen. Zwischen 1952 und 1992 wurde das Gelände ausschließlich für die Produktion von Konserven, Konfitüren, Säften und Obstweinen genutzt.
In den Folgejahren zogen verschiedene Geschäfte in das Feinkostareal. Ab 2007 wurden Teile renoviert und rekonstruiert, sodass mittlerweile regelmäßig Veranstaltungen und Flohmärkte auf der Feinkost stattfinden. In den Sommermonaten findet das Sommerkino auf der Feinkost statt.
Informationen
Ort | Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost Karl-Liebknecht-Straße 36 04107 Leipzig | |
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Telefon | 0341 / 962 77 55 | |
Fax | 0341 / 962 77 57 | |
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