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In 21 Tagen

Belina – Music for Peace

Auf einen Blick

Sie kennen Joan Baez, Miriam Makeba, Daliah Lavi und Nana Mouskouri – aber haben Sie schon einmal von Belina gehört? Die Sängerin wurde 1925 als Lea-Nina Rodzynek im masowischen Sterdyń geboren. Im Zweiten Weltkrieg verlor sie ihre Heimat und einen großen Teil ihrer polnisch-jüdischen Familie. Nur mit Glück überlebte sie die NS-Diktatur – und blieb, bis auf eine Pariser Episode, für den Rest ihres Lebens im Land der Täter. Trotz ihrer traumatischen Erlebnisse beschritt sie den Weg der Aussöhnung und setzte sich als Sängerin für Toleranz und Offenheit zwischen den Völkern ein. Unter dem Künstlernamen Belina machte sie in den Sechzigerjahren Karriere. Auch wenn die Musikindustrie sie gerne als Schlagersternchen vermarktet hätte, blieb sie der Folklore und dem Chanson treu. Mit Liedern aus aller Welt in 17 Sprachen – immer wieder auf Jiddisch – versuchte sie sich als Brückenbauerin zwischen Völkern und Kulturen. Als „musikalische Diplomatin“ reiste die Wahl-Hamburgerin mit dem Berliner Gitarristen Siegfried Behrend im Auftrag des Goethe-Instituts rund um die Welt und konzertierte in mehr als 120 Ländern. Doch dann begann ihr Stern langsam zu sinken und sie geriet in Vergessenheit.

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