© Frauenkultur Leipzig

In 11 Tagen

Das Gestern im Heute teilen. Der vielfältige Aktionstag

Auf einen Blick

mit Filmvorführung; Podium & Diskussion; Thematischen Inputs, Werkstatt, Lecture Performance & Gesprächen zu Lebensent-würfen, Realitäten und Aktivitäten von Frauen* vor, während und nach 1989 – um kaum erzählte Geschichten zu bewahren... und als Empowerment für die gegenwärtigen Herausforderungen im Heute. Ein Tag für alle interessierten Menschen – zur Notwendigkeit, um die eigene Geschichte zu wissen und im Heute generations-übergreifend zu teilen als Voraussetzungen für unsere gemeinsame Zukunft. 10 Uhr Begrüßung und THEMATISCHER INPUT mit BEATE LOCKER Sie publizierte 1988 den „Forschungsbericht zur Studie: Leistung und Lebensweise junger Frauen in der DDR“ 10.30 Uhr FILM „Uferfrauen - Lesbisches L(i)eben in der DDR“ Ein Stück unerzählter (ost)deutscher Geschichte wird sichtbar(er). D 2020 Der Film begleitet sechs lesbische Protagonistinnen, die in Groß- und Kleinstädten in Nord und Süd der DDR lebten. Ein preisgekrönter Film, der vom Alltag jüngerer Frauen erzählt, von Tabus und Unsichtbarkeiten; von unkonventioneller Famili-enplanung; von Gesetzgebung, die selbstbestimmtes Handeln erschwerte; von selbstgeschaffenen Freiräumen und vom En-gagement zur Veränderung. Ein berührender Film, der Generationen miteinander ins Gespräch bringt… und ins weiter Den-ken. „Uferfrauen – ein Film der Mut machen will, für sich selbst und ein gleichberechtigtes, freies Leben einzustehen.“ (NDR Kulturjour-nal) 13.00 Uhr PODIUM & DISKUSSION Wenn die Gegenwart die Zeit aufhebt. Mit den Protagonistinnen* des Films „Uferfrauen“, der Regisseurin BARBARA WALLBRAUN & jüngeren queeren Aktivistinnen* Nach der Vorführung dieses berührenden und zahlreiche Fragen aufwerfenden Films sind generationsübergreifende Gesprä-che und ein offener interaktiver Austausch möglich. Erstmals begegnen sich die Protagonistinnen zu einer öffentlichen Film-Vorführung in einer gemeinsamen Runde. Mit dabei sind die Filmemacherin und queere Aktivist:innen; Fragen zur „Homose-xualität in der DDR” werden gestellt und diskutiert u.a.: Wie lebten marginalisierte Gruppen bzw. lesbische Frauen, die kaum sicht-bar waren – und wie leben sie heute? Die Filmemacherin: BARBARA WALLBRAUN, geb. 1983, Dipl. Kultur- & Medienpädagogik; Mitbegründerin des Netzwerk Medienpädagogik Sachsen Die Protagonistinnen: CHRISTIANE aus Berlin, [Lebens-]Künstlerin, Gründerin des legendären „Sonntags-Clubs“. CAROLA lebte bis Anfang der 90er in Dresden, gelernte Journalistin und „freiheitsliebend unterwegs“ nach bedrückenden Erfahrungen als Jugendliche mit dem Elternhaus und dem Rechtssystem der DDR. PAT aus Mecklenburg-Vorpommern; Pädagogin und voller Idealismus Mitarbeite-rin in einem Jugendwerkhof; gründete 2021 die „Rostocker Uferfrauen“. ELKE aus Halle/S. queere Aktivistin & Radiomoderato-rin bis heute; SABINE UND GISELA leben seit den 1970er Jahren offen als lesbisches Paar, zogen gemeinsam ein Kind groß, bauten lange an einem Haus und waren 1989 aktiv. 14.30 Uhr INPUT 1: Die „feministische Seite“ der Friedlichen Revolution von 1989. u.a. mit FRANZISKA DEUTSCHMANN (LOPG) 14.45 Uhr INPUT 2 & WERKSTATT: Was haben Demokratie & Feminismus mit meinem ganz persönlichen Leben zu tun? Warum ist beteiligungsorientierte Geschichtsaufarbeitung so essentiell wichtig für demokratische Strukturen? Mit NADINE BERGER, Psychotherapeutin, aktiv bei Psychologists for future & CHRISTINE RIETZKE, Kulturelle Bildung | FraKu Leipzig 17.00 Uhr LECTURE PERFORMANCE & WERKSTATT „Texte von Frauen 1989. Texte, die die Welt hören muss.“ mit ELISA ÜBERSCHÄR, Schauspielerin Elisa Ueberschär beschäftigt sich vielfältig rückblickend mit DDR Geschichte(n) und entwickelt Formate, die zwischen Histori-enarbeit und Zukunftsforschung liegen. In einer performativen Lesung stehen Texte von Frauen 1989 im Fokus. Die Lesung der Texte vermittelt zum einen Inhalte – motiviert aber auch aktivierend die bislang nur Zuhörenden dazu, eigene „Texte, die die Welt hören muss.“ gemeinsam zu formulieren und zu performen. So beginnt nach einer Gesprächs- und Frage-Runde quasi … —-> LECTURE PERFORMANCE 2.0 Texte von Frauen* 2024, die die Welt hören muss. … mit der Frage: Haben wir wirklich schon alles gesagt? Wer hat es gehört? Was haben wir laut zu sagen, was die Welt hören muss? Alle Anwesenden können einzeln, zusammen, gemeinsam kurze Texte formulieren, die in der LECTURE PERFOR-MANCE 2.0 | 2024 performt & vorgetragen werden (… von allen, die wollen…). Der Eintritt ist frei. Eine Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres 2024 der Stadt Leipzig „35 Jahre Friedliche Revolution“ Weitere Infos unter: https://www.frauenkultur-leipzig.de/angebote/aktuelle-projekte/das-gestern-im-heute-teilen-der-vielfaeltige-aktionstag/

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