Sieben Musiker:innen! Ein Abend! Keine Wiederholung! Nadine Maria Schmidt stellt ihr neues Album „Die Kinder an unseren Händen“ vor und beweist einmal mehr, dass sie sich auf ganz besonderer Weise in andere Menschen und Situationen einfühlen kann als seien es ihre eigenen Schicksale, ihre ganz eigenen Geschichten. Und damit berührt sie so tief und stößt Türen zu fundamentalen Wahrheiten auf, die erschüttern und gleichzeitig einen Weg in die Freiheit offenbaren, einen Weg mit dem, was wir erfahren haben umzugehen. Das alles, was passiert anzunehmen und vor allem eines: Sich das Herz und die Menschlichkeit zu bewahren. Trotz der Zeit in der wir leben! So traut sie sich auf „Die Kinder an unseren Händen“ an Themen, die man kaum auszusprechen vermag: Von ganz intimen Familiendramen mit Fragen wie „Wer leben darf?“ über Kriegs- und Fluchtgeschehen bis zu einem historischen Massensuizid 1945 im vorpommerschen Demmin. Doch so schwer wie ihre Kost manchmal sein mag, so lebensleicht, unverstellt und publikumsnah ist sie als Bühnenpersönlichkeit. Ein Leuchten, was das Leben auch in dunklen Zeiten erhellt. Wie eine warme ehrlich gemeinte Umarmung, wenn man selber nicht mehr kann. Live umgesetzt wird das Album an diesem Abend von einer Mischung aus spannenden Leipziger und Berliner Musiker:innen aus den Stilrichtungen Klassik, Pop, Chanson, Folk und Jazz. Man darf gespannt sein auf: Claudia Herold und Christoph Schenker als Celloduo, Till Kratschmer am Klavier, Andreas Uhlmann an der Posaune, Christian Schierwagen am Bass und Johannes Ziemann an Percussion und Schlagzeug.