Die Kritische Theorie und die Frankfurter Schule sind weit über die deutsche Universitätslandschaft hinaus bekannt. Weniger bekannt sind allerdings die Wurzeln. Philipp Lenhard ist der Geschichte des Frankfurter Instituts für Sozialforschung, das für Freunde und Feinde auch das ‚Café Marx‘ war, bis zum Ersten Weltkrieg und den linken Revolutionen in Russland und Deutschland nachgegangen. Lenhard verspricht so die Netzwerke, Ideen und Orte, die die Frankfurter Schule zu dem gemacht haben, was sie heute ist, in neuem Licht zu zeigen. Wir fragen beim Autor nach, wie man so eine Entstehungsgeschichte schreibt, was sie für die Frankfurter Schule heute bedeutet und welche Rolle Marx immer noch spielt.
Das Gespräch führen Annika Schadewaldt und Christian Lamp. Der Eintritt ist frei.
Der Thomasius Club ist eine offene Gesprächsrunde, die Wissenschaftler*innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt. Das Programm des Thomasius Clubs wird von einer kleinen Gruppe Aktiver sorgfältig ausgewählt und beschlossen.Seinen Namen trägt der Thomasius Club in Erinnerung an den Leipziger Philosophen und Rechtsgelehrten Christian Thomasius, der im Jahr 1688 seine Monatsgespräche zu veröffentlichen begann. An die Idee dieser Zeitschrift, in deutscher Sprache wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln, schließt auch der Thomasius Club an. Die ca. einstündigen Gesprächsrunden werden als Podcast für Interessierte bereitgestellt (http://www.thomasius-club.de).
Unterstützt von L.I.S.A. – Das Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, der UB Leipzig und dem Institut für Kulturwissenschaften Leipzig.
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