Rochlitz zählt zu den ältesten Städten Sachsens und beeindruckt mit seinem mächtigen Schloss.
Mit einer Geschichte von über 1000 Jahren ist die Stadt Rochlitz, eine der ältesten Städte in Sachsen. Der wohl markanteste Punkt von Rochlitz ist der Rochlitzer Berg – mit 353 Metern über Meeresniveau die höchste Erhebung zwischen der Leipziger Tieflandsbucht und dem Erzgebirgsvorland. Er zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Region. Mit seinem leuchtend roten Porphyrtuff, dessen Bedeutung und Geschichte auf dem Porphyrlehrpfad erkundet werden kann, lockt er immer wieder zahlreiche Besucher an.
Aber auch Schloss Rochlitz mit seinen trutzigen Jupen – den beiden Türmen, in deren Verlies früher so manch armer Schlucker aber auch politischer Gegner sein Dasein fristen musste – und die nahe gelegene St. Petrikirche sind immer wieder einen Besuch wert. Nicht zu vergessen die Stadt Rochlitz selbst, die mit der spätgotischen St. Kunigundenkirche, ihrem historischen Stadtkern, dem Marktplatz, der einst der größte Europas war, und dem Rathaus beeindruckt. Die schön restaurierten Bürgerhäuser und die sanierten Gassen und Plätze laden zum Verweilen und zum Entdecken zahlreicher Porphyrdetails ein.
Der Stadtkern von Rochlitz steht unter Denkmalschutz. Der Marktbrunnen vor dem Rathaus hat die Form einer Totenleuchte. Er wurde 1929 von Professor Georg Wrba aus Dresden geschaffen und war als Ehren- und Mahnmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges gedacht. Das älteste Barockhaus von Rochlitz, die Baderei aus dem Jahr 1707, befindet sich außerhalb der ehemaligen Stadtmauer. Auf die bedeutendsten Gebäude der Stadt machen den Besucher Porphyrtafeln mit interessanten Informationen aufmerksam, die vom Rochlitzer Geschichtsverein e.V. angebracht wurden. Neben dem Marktbrunnen sind auch die Brunnen auf dem Topfmarkt, Clemens-Pfau-Platz und Mühlplatz sehenswert.