Mit dem Leipziger Notenbogen wird neben der bereits vorhandenen Leipziger Notenspur eine zweite dauerhaft im Stadtbild markierte Entdeckungstour der Musikstadt Leipzig geschaffen. Die Route führt durch die Stadterweiterungsgebiete der Gründerzeit westlich der Innenstadt und taucht ein in die Musikwelt der Romantik, Spätromantik und der Moderne des 19. und 20. Jh. Weil sich in dieser Zeit jüdische Menschen nach der Vertreibung im Spätmittelalter wieder in Leipzig ansiedeln durften, sind Musik und authentische Orte, an denen jüdische Menschen gewirkt haben, der wichtigste Schwerpunkt des Leipziger Notenbogens. Dazu gehören Synagogen sowie Wohnorte und Denkmäler von jüdischen Komponisten wie Felix Mendelssohn Bartholdy, Gustav Mahler und Erwin Schulhoff. An jeder Station werden Musikbeispiele und kurze Hörstücke bereitgestellt, die die Geschichte des deutsch-jüdischen Miteinanders erlebbar machen.
Es wird ein Wandelkonzert zwischen den Stationen 14 bis 19 des Leipziger Notenbogens und eine Abschlussveranstaltung auf dem Richard-Wagner-Platz geben.
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