Landurlaub in Sachsen

Umgeben von der eindrucksvollen Szenerie der Flusslandschaft der Mulde, wurde Höfgen einst aus sieben Bauerngehöften gegründet. Das „Dorf der Sinne“ ist geprägt vom landschaftlichen Liebreiz der Region, einer einzigartigen Flora und Fauna sowie zahlreichen kulturellen Erlebnismöglichkeiten.

Auf einer für die Gegend typischen Porphyrfelskuppe erhebt sich die in ihrer Form einzigartige, romanische Dorfkirche. Besonders sehenswert sind ihre historische Innenausstattung und die bäuerlich barocken Wandmalereien. Direkt unterhalb der Kirche befindet sich die historische Wassermühle Höfgens. Im zugehörigen, liebevoll hergerichteten Museum wird auf anschauliche Weise das Funktionsprinzip der Mühle und das Leben der Müllerfamilie dokumentiert. Am Ufer der Mulde steht eine der letzten noch funktionsfähigen Schiffmühlen Europas. Gleich neben dem Schiffsmühlenhafen befindet sich die Anlegestelle der Muldenschifffahrt. Alle zwanzig Minuten ist es möglich, zwischen der Gattersburg in Grimma und Höfgen hin- und herzufahren.

Die weite Wiesen- und Auenlandschaft der Umgebung mit ihren Streuobstwiesen, das wellige Hügelland und die ausgedehnten Wälder bieten für Erkundungen mit dem Rad und zu Fuß ideale Bedingungen.

Kurz vor Leipzig, über dem Fluss Mulde, thront ein Musterbeispiel eines barocken Plandorfes. Kössern liegt im Zentrum der schlösserreichsten Gegend in Deutschland. Bedeutende Baumeister haben hier gewirkt, u. a. Matthäus Daniel Pöppelmann – Schöpfer des Dresdner Zwingers und Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff - einer der Begründer des deutschen Klassizismus. 

Große Jagdgesellschaften des sächsischen Hochadels brachten Prunk und Glanz in die fruchtbare Gegend. Es entstanden herausragende Denkmäler, z. B. das Jagdhaus – ein Kleinod barocker Baukunst und das herrschaftliche Rittergut im Neorenaissancestil. Das Rittergut Kössern lädt zu regionalen Köstlichkeiten mit herrlichem Gartenambiente ein sowie das auf in den Hofladen ein sowie das Jagdhaus Kössern zu tollen Veranstaltungen - auch im Rahmen der Konzertreihe BurgenLandKlänge. Ein Rendezvous mit Kössern bedeutet auf herzliche Gastfreundschaft zu stoßen.

Dreiskau-Muckern im südlichen Leipziger Neuseenland liegt inmitten der Bergbaufolgelandschaft und gehört zur Gemeinde Großpösna. Die alten Dreiseithöfe und Fachwerkhäuser wurden denkmalgerecht und liebevoll saniert und prägen die Architektur des Dorfs bis heute. Neuerbaute Häuser haben sich ebenso gut ins Dorfensemble eingefügt. Im Ort haben sich in den 90er Jahren einige Künstler niedergelassen, die Workshops in der Tischlerei durchführen, Kunstausstellungen und Konzerte veranstalten, sich auf Früchteveredlung spezialisiert haben sowie mit dem Handwerk Lehmbau maßgeblich zur Erhaltung der vorhandenen alten Lehmhäuser beitragen.

Mit dem nahegelegenen Störmthaler See, den Obstwiesen, Pferdekoppeln, Feldern und Weideflächen gehört Dreiskau-Muckern zu Recht zu Sachsens Schönsten Dörfern und gewinnt zunehmend an Attraktivität.

Regionalität spielt beim Einkaufen eine immer größere Rolle. Daher lohnt sich ein Ausflug zu den zahlreichen Regional- und Bauernmärkten in der Leipziger Region ganz besonders. 

Echte Lieblingsmärkte sind die Bauernmärkte im Kloster Buch bei Leisnig, die Grimmaer Frischemärkte auf dem Marktplatz, die „Delitziösen“ Abendmärkte in Delitzsch, die Abendmärkte in Torgau und Oschatz sowie die Regionalmärkte in Rochlitz. Hier bieten euch zahlreiche Direktvermarkter frische Erzeugnisse aus eigenem Anbau, eigener Aufzucht und Herstellung sowie handwerkliche und kunsthandwerkliche Produkte an.