Die Zeitreise führt Axel und Paula nun zur Herzkammer des Auerbachs Keller: dem Fasskeller. Bekannt wurde dieser durch die Legende vom Fassritt, welche in diesem Keller stattgefunden haben soll. Die Legende besagt, dass ein Herr Johann Georg Faust eines Tages, im Jahr 1525, mit seinen Studenten nach Leipzig kam. Ihm eilte der Ruf voraus, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen zu haben. Zur selben Zeit wollte der Chef des Auerbachs Keller ein mit 1200 Litern gefülltes Weinfass hinauf auf den Marktplatz bringen. Vier Männer scheiterten bei diesem Versuch. Dr. Faustus bekam Wind davon und wettete, dass er das Fass alleine nach oben bringen könne. Wenn es ihm gelinge, sollte ihm das Fass gehören. Gesagt – getan: Er schwang sich auf das Fass und ritt es tatsächlich nach draußen.
Diese Geschichte erzählte man sich folglich in Auerbachs Keller und sie wurde weltbekannt. Johann Wolfgang von Goethe inspirierte sie schließlich zu seinem Meisterwerk der deutschen Literaturgeschichte: Faust. Tatsächlich ist der Auerbachs Keller im Faust I der einzig genannte Ort, der wirklich existiert. Somit hat er seine heutige Berühmtheit zum großen Teil Goethe und seinem Roman zu verdanken.
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