Alligatoah kommt am 16. Januar 2025 mit seiner neuen Platte "off" in die QUARTERBACK Immobilien ARENA. Stell dir vor, du stehst seit nunmehr einer Dekade an der Spitze der deutschsprachigen Musikwelt. Du hast einen Stil geprägt, hast Rapszene und Poplandschaft gleichermaßen hinter dich gebracht und die größten Bühnen des Landes bespielt. Dein Trophäen-Schrank platzt aus allen Nähten, jeder Schuss wird als Treffer gewertet, jedes weitere Album scheint deinen Legendenstatus ein Stück weiter zu akzentuieren. Marktforscher, Label-Vertreter und Manager raten an, einfach immer so weiter zu machen - bloß keine Experimente, die den Königsstuhl zum wackeln bringen könnten. Und dann gehst du ins Studio, ignorierst bewusst die altgediente Erfolgsformel, setzt ohne jegliche Notwendigkeit alles auf Risiko und fabrizierst … Ein von Schreigesang und heulenden Gitarren durchzogenes Crossover-Album. Alligatoah hat genau das getan. Seine neue Platte »off« tritt dem Zeitgeist mit ohrenbetäubender Edgyness entgegen, gleicht einer LP-gewordenen Abrissbirne auf dem Pop-Olymp. »off« ist das »Hybrid Theory« in Alligatoahs Diskografie. Es markiert auf mehreren Ebenen den konsequentesten musikalischen Bruch in seiner bald zwanzigjährigen Karriere, ist verwirklichter Kindheitstraum, logische Konsequenz, ambitionierte Challenge und kaum erwartbare Neuerfindung. Verstehen wir uns nicht falsch: Alligatoah hat sich in all den Jahren und über sämtliche Alben und Mixtapes hinweg immer wieder selbst überrascht. Er ist stets mit dem Anspruch angetreten, weiter zu wachsen, zu wagen, dazuzulernen - als Rapper, als Sänger, als Texter, als Producer, als Schauspieler, als Instrumentalist. Neu ist, dass er diesmal auf Albumlänge einen Crossover-Spagat riskiert; Einen Crossover-Spagat, der dem Mainstream-Sound unserer Zeit kaum ignoranter entgegengrätschen könnte und genau dadurch erfrischt. »off« ist ein lautes, explosives Gemisch aus verschiedenen Spielarten des Heavy Metal und Hip-Hoptypischen Beatmustern, kreuzt 90’s-Nostalgie mit Zukunftsgewandtheit und Alligatoah-typischem Pop-Appeal. Heulende E-Gitarren und dreidimensionales Doublebass-Gehämmer versprühen Nu-Metal-Aura und Band-Feeling, zwischendurch platzen Trap-Drum-Elemente in die Szenerie. »off« klingt maximal voll, mächtig und weitgehend analog, ist ein zwölfteiliges Tauziehen zwischen zwei konträren Soundwelten. Zum allerersten Mal überhaupt hat Alligatoah Co-Produzenten in einen Albumprozess involviert, minimal Kontrolle abgegeben - dem Sound, dem Kontrast, dem Experiment zuliebe. Zur Schärfung der Metal-Ästhetik in kolossalen Gitarrenwänden und organischem Schlagzeugspiel hat er seinen bewährten Live-Gitarristen Hannes Kelch ins Boot geholt. Für die sich im Laufe der Tracklist immer wieder Bahnen brechenden 808-Riffs zeichnet sich Deutschrap-Platin-Producer Gee Futuristic verantwortlich. Alligatoah hat mehrmals die »Rock am Ring«-Mainstage bespielt, ist »Gold«, »Platin« und sogar »Diamant« gegangen. Er zählt mehrere Millionen monatliche Hörer*innen auf Spotify, bereichert die deutschsprachige Poplandschaft nunmehr seit Jahren konstant mit eigenwilligen Meisterwerken, pendelt Superstar-esk zwischen Nadelhorst und Mond. Als der Meister der Verwirrung vor ein paar Monaten sein Karriereende vortäuschte, dachten viele, er hätte ja sowieso alles erreicht und könnte guten Gewissens einen Schlussstrich ziehen. Alles erreicht hat er tatsächlich … Aber eben noch längst nicht alles gemacht und gesagt, was es zu machen und sagen galt - das beweist »off«, sein siebtes, am 22. März 2024 erscheinendes Album.