Was hat Fontanes John Maynard vom Erie-See mit dem Verlorenen Wässerchen eines vorpubertären kleinen Dresdners zu tun? Trug den Namen „Hamlet“ nur ein Shakespearscher Grübler? Was macht der Schüler aus Goethes „Faust“ mit einem Ballon Ameisensäure? Wie kommt ein FDJ-Lied in den Kölner Karneval? Wie gelingt es dem Fahrer eines Motorrades RT-125 während der Fahrt einzuschlafen? Und wie besiegt ein Lehrdienstverweigerer die deutsche demokratische Volksbildung?
„So viele Fragen, so viele Berichte!“, hätte Brecht an dieser Stelle gesagt. Aber der Kabarettist Gunter Böhnke beantwortet sogar Fragen, die gar nicht gestellt werden. Und selbstredend löst er mit Hilfe seiner Symphoniker Jörg Leistner am Piano, Thomas Moritz am Bass und Peter Jakubik am Schlagzeug alle Probleme, die sich an diesem heiteren Abend im Zwiegespräch mit den Zuschauern ergeben.
Dann wird es Ihnen, verehrte Kleinkunstkonsumenten, nicht schwerfallen, Problemlösungen für folgende Situationen vorzuschlagen:
Wie gestaltet man einen erholsamen Urlaubstag, wenn man sich bei -15°C im Böhmerwald aus dem Auto ausgeschlossen hat?
Was ist zu tun, wenn in der Londoner U-Bahn15 Sekunden vor Abfahrt der Koffer in der Lücke zwischen Zug und Bahnsteig klemmt?
Darf man sich zieren, wenn man von Rudi Carrell als Talk-Gast in die Show eingeladen wird?
Wie Gunter Böhnke trotz 1000 Kleiner Katastrophen sein Leben im Leben und auf der Bühne gemeistert hat, ist sehenswert!