Doppelkonzert in Leipzig Zwei besondere Stimmen, zwei eigene Klangwelten – ein Abend voller Melancholie, Intimität und ehrlicher Songs. Jennifer Berning ist eine queere Singer-Songwriterin aus Berlin. Ihre Musik vereint eine dunkle, sehnsuchtsvolle Melancholie mit träumerischen Klängen und eingängigen Folk-Melodien. In ihren Texten verhandelt sie zutiefst persönliche Themen, die gleichzeitig universell, nahbar und vertraut wirken – Fragen nach Identität, Nähe und Selbstreflexion ziehen sich wie ein roter Faden durch ihre Songs. Oft wird ihr Stil als Sad Girl Indie Pop beschrieben, inspiriert von Künstlerinnen wie Phoebe Bridgers, Gordi oder Daughter. Mit einer Stimme, die mal zerbrechlich-leise, mal kraftvoll-strahlend klingt, fesselt sie ihr Publikum und hinterlässt eine berührende Authentizität, die nachhallt. Nach ihrer Debüt-EP Face to Face (2021) veröffentlichte sie 2025 ihre zweite EP Am I Wrong. Love, The Twains, das Soloprojekt der Leipziger Musikerin Lena Franke-King, bewegt sich zwischen gefühlvollem Singer/Songwriter-Pop und klaren, rebellischen Tönen. Ihre Songs nehmen die Liebe in all ihren Facetten unter die Lupe – mal sehnsüchtig, mal zart, mal mit trotzigem Aufbegehren. In den Texten spiegeln sich Verletzlichkeit, Mut und eine kompromisslose Ehrlichkeit, die unter die Haut geht. Nach Merry Tales (2015) und The Inside (2018) erschien 2021 ihr drittes Album I Must Have Been A Girl – eine radikale Auseinandersetzung mit der Liebe im Patriarchat, die zugleich poetisch und unbequem ist. Gemeinsam gestalten die beiden Künstlerinnen einen Abend, der berührt, zum Nachdenken anregt – und lange nachklingt.
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