Eine Komödie über das Theater, welches das Publikum nicht erlebt – also das im Privatleben und hinter den Kulissen, das Theaterleute niemals Theater nennen würden. Es sei denn, sie sind so verkracht wie Willie und Al, Die Sonny Boys, zwei international bekannte Komödianten aus der goldenen Ära New Yorker Varieté-Theater.
Denn so ein Leben für die Bühne mit seinen unendlichen Wiederholungen hinterlässt auch Spuren, ja sogar Narben. Nach über 40 Jahren spulten sie verbraucht und erschöpft ihre Nummern eher runter, als sie zu genießen … bis Al eines Abends nach der Aufführung die Reißleine zog und sich aus dem Showgeschäft verabschiedete – unfreiwilliges Karriere-Ende für Willie, der sich seitdem bemüht, in New York als freischaffender Schauspieler zu überleben, während Al auf dem Land bei seiner Verwandtschaft zurechtzukommen versucht.
Unsere Geschichte beginnt, als „das Fernsehen“ – sich seiner ehemaligen Lieblinge erinnernd – das Duo noch einmal auf die Bühne bittet.
Was hat die Trennung aus den beiden gemacht? Werden sie es schaffen, sich um der alten Zeiten willen oder wofür auch immer zusammenzuraufen? Manager, Assistentinnen, Regisseure, Verwandte versuchen zu vermitteln, zu retten, zu helfen … alles am Rande der Verzweiflung, wo die beiden Veteranen suchend, einander fliehend und jagend, umherbalancieren.
mit: Maya Kenda, Linda Gwendolyna Lütkemüller, Mario Rothe-Frese, Frank Schletter
Regie:Brian Völkner
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