Die jetzige barocke Saalbaukirche ist 1716 an der gleichen Stelle einer früheren Kirche gebaut worden. 1888 erfolgte der Anbau einer Sakristei, der heutigen "Lutherstube". Im Zusammenhang mit der 1906 erfolgten Neugestaltung der Kirche im Jugendstil, wurde an der Westseite ein Anbau angefügt. Der Kanzelaltar und das Tauflesepult gehören zur Ausstattung von 1716. In der "Lutherstube" wird ein Schrein eines spätgotischen Schnitzaltars aufbewahrt. Er stammt aus der ehemaligen Kirche in Zehmen. Die zahlreichen Epitaphien stammen z.T. noch aus dem Vorgängerbau. Die gegenwärtige Ausmalung entspricht wieder dem Jugenstil von 1906. Auf der Westempore steht seit 1973 die Friderici-Orgel aus Cröbern von 1754/55. I/15
Text: Klaus Gernhardt
weiterführende Literatur:
- Ulrich Dähnert, Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik
Leipzig, 1980
- Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II,
Deutscher Kunstverlag, 1998
- Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Band 2, Sachsen und Umgebung,
Pape Verlag Berlin, 2012
Text: Klaus Gernhardt
weiterführende Literatur:
- Ulrich Dähnert, Historische Orgeln in Sachsen, VEB Deutscher Verlag für Musik
Leipzig, 1980
- Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II,
Deutscher Kunstverlag, 1998
- Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Band 2, Sachsen und Umgebung,
Pape Verlag Berlin, 2012
Gut zu wissen
Anreise & Parken
Mit dem ÖPNV: Bis S-Bahnhof Markkleeberg-Gaschwitz. Weiter mit der Buslinie 107 bis Haltestelle Großdeuben (Böhlen), Martin-Luther-Str.
Alternativ: Mit der S5 bis S-Bahnhof Großdeuben. Von dort, 9 Min. Fußweg (585 m).
Alternativ: Mit der S5 bis S-Bahnhof Großdeuben. Von dort, 9 Min. Fußweg (585 m).
Autor:in
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Grimmaischen Steinweg 8
04103 Leipzig
Organisation
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
In der Nähe