Robert Schumann und Clara Wieck heirateten am 12. September 1840 in der Kirche zu Schönefeld. Für die Hochzeit nördlich der Stadtmauern von Leipzig gab es u. a. folgende zwei Gründe. Zum einen verband Schumann die musikalische Leidenschaft, eine gemeinsame Schulzeit sowie seine Herkunft aus Zwickau mit dem damaligen Pfarrer Karl August Wildenhahn (1805 - 1868). Zum anderen wollte Claras Vater Friedrich Wieck (1785 - 1873) seine Tochter nicht hergeben, schon gar nicht an Robert Schumann. Der Konflikt wurde vor Gericht ausgetragen. Friedrich Wieck verlor den Prozess.
Clara und Robert suchten für ihre Hochzeit das Weite. Die Schönefelder Kirche wurde in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 schwer zerstört. Sieben Jahre brauchte die Gemeinde bis zum Wiederaufbau. Ihr schlichter Innenraum im klassizistischen Stil ist bis heute weitgehend erhalten geblieben und wird wie die Erinnerung an die berühmte Trauung von der Gemeinde liebevoll gepflegt.
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