Bei der Thallwitzer Dorfkirche handelt es sich um eine stattliche Saalkirche mit langgestrecktem Chor. Die in ihren Ursprüngen romanische Kirche – davon sind noch die Grundmauern und der Turmsockel erhalten – wurde um 1500 durch den Meißner Bischof Johann v. Salhausen mit einem gotischen Chor erweitert. In dieser Zeit wurde auch der Turm vergrößert, dessen Haube über dem achteckigen Oberteil im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Der weit sichtbare Kirchturm wurde 1998/99 saniert und erhielt eine neue Bekrönung.
1896/97 wurde das Kircheninnere nach Plänen des Dresdner Architekten Oswald Haenel stark verändert. Es entstand ein heller weiter Raum mit einer im Kirchenschiff umlaufenden Empore.
Ebenso erhielt die Kirche 1896 eine neue Orgel mit einem reizvollen Neorenaissanceprospekt. Sie wurde von dem Orgelbaumeister Conrad Geißler aus Eilenburg als 117. Werk gebaut. Die Orgel hat auf zwei Manualen und Pedal 21 Register (10 Hauptwerk/6 Oberwerk/ 5 Pedal) und gehört damit zu den größeren Instrumenten im Wurzener Land. Ihre Originaldisposition ist noch weitgehend erhalten.
Ein besonderer Schmuck sind die wertvollen Epitaphe der ehemaligen Patronatsfamilien derer v. Holtzendorff und v. Hoym. Die Dorfkirche wurde von den benachbarten Schlossbesitzern viele Jahre lang auch als ihre Hofkirche benutzt. Auf der Südseite der Kirche befindet sich über der Sakristei ihre großanlegte Patronatsloge, die über den repräsentativen Südeigang zu erreichen ist.
Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt von den Renovierungen der Jahre 1971 und 1998.
Einmal im Monat trifft sich die Gemeinde zum Gottesdienst, verschiedene Konzerte und Veranstaltungen laden zum Besuch der schönen Dorfkirche ein.
1896/97 wurde das Kircheninnere nach Plänen des Dresdner Architekten Oswald Haenel stark verändert. Es entstand ein heller weiter Raum mit einer im Kirchenschiff umlaufenden Empore.
Ebenso erhielt die Kirche 1896 eine neue Orgel mit einem reizvollen Neorenaissanceprospekt. Sie wurde von dem Orgelbaumeister Conrad Geißler aus Eilenburg als 117. Werk gebaut. Die Orgel hat auf zwei Manualen und Pedal 21 Register (10 Hauptwerk/6 Oberwerk/ 5 Pedal) und gehört damit zu den größeren Instrumenten im Wurzener Land. Ihre Originaldisposition ist noch weitgehend erhalten.
Ein besonderer Schmuck sind die wertvollen Epitaphe der ehemaligen Patronatsfamilien derer v. Holtzendorff und v. Hoym. Die Dorfkirche wurde von den benachbarten Schlossbesitzern viele Jahre lang auch als ihre Hofkirche benutzt. Auf der Südseite der Kirche befindet sich über der Sakristei ihre großanlegte Patronatsloge, die über den repräsentativen Südeigang zu erreichen ist.
Das heutige Erscheinungsbild ist geprägt von den Renovierungen der Jahre 1971 und 1998.
Einmal im Monat trifft sich die Gemeinde zum Gottesdienst, verschiedene Konzerte und Veranstaltungen laden zum Besuch der schönen Dorfkirche ein.
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Eintritt frei
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Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Grimmaischen Steinweg 8
04103 Leipzig
Organisation
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