Das Gebäude der klassischen Moderne wird heute u.a. als Eisdom mit Deutschlands größter Indoor-Eislauffläche genutzt, auch als anona ICEDOME bekannt.
Der Kohlrabizirkus - ehemalig Großmarkthalle - bietet aufgrund seiner außergewöhnlichen Architektur vielseitige Verwendungsmöglichkeiten als Eventlocation. Die riesigen Kuppelbauten mit einer Gesamtnutzfläche von 30.000qm werden heutzutage hauptsächlich für temporäre Events genutzt. Als Kreativstandort im dynamischen Entwicklungscluster des Leipziger Südens und aufgrund seiner Standortnähe zur Bio City Leipzig und der Media City Leipzig bietet der Kohlrabizirkus jedoch langfrisitg gesehen eine geeignete Ausgangslage für wachsstumsstarke Unternehmen.
BAUHAUS-Architektur: Der Bau der Großmarkthalle dauerte von 1928 bis 1930 und war mit einem Weltrekord verbunden. Die zwei Massivkuppeln als Dachkonstruktion gelten als Meisterleistung des Stahlbetonbaus. Erarbeitet wurde das Konzept vom Leipziger Stadtbaurat Hubert Ritter. Die Kuppeln selbst wurden von Ingenieur Franz Dischinger vom Bauunternehmen Dyckerhoff & Widmann in den Jahren 1928/29 errichtet.
Die Markthalle wurde zu Zwecken des Gemüsehandels der Stadt Leipzig geplant. So entstand auch der Name Kohlrabizirkus. Der Standort wurde nahe der Eisenbahnlinie gewählt, was einen schnellen und kostengünstigen Lieferweg ermöglichte.
Die achteckigen Kuppeln der international beachteten Großmarkthalle stehen auf 13 Meter hohen Stahlbetonpfeilern, die im Abstand von 30 Metern positioniert sind. Sie sind 29 Meter hoch und bilden ein rundes Oberlicht. Das Gebäude der klassischen Moderne wird heute als Eisdom mit Deutschlands größter Indoor-Eislauffläche, für Zirkusveranstaltungen, Flohmärkte und Ausstellungen genutzt.