Thomasius Club mit Matthias Aumüller: Räume der Medizin in der DDR-Literatur

Volksfest

Gab es einen besonderen Umgang mit Medizin, Kranken und Krankheit in der DDR? Matthias Aumüller fragt in seiner Monografie Medikaler Raum in der erzählenden Literatur der DDR nach der Erzählung von Räumen der Medizin – etwa der Klinik, der Arztpraxis – in literarischen Werken u. a. von Christa Wolf, Klaus Schlesinger, Werner Heiduczek und Stefan Heym. Er untersucht die Bedeutung von Schauplätzen und Ortswechseln in Erzähltexten, stellt Zusammenhänge zwischen Raumdramaturgie und zeithistorischem Hintergrund her. Dabei entfaltet Aumüller auch eine historische Perspektive von den 1950er bis zu den 1980er Jahren, von Tuberkulose bis hin zum Alkoholismus in der DDR.

Moderation: Marit Heuß und Ringo Rösener
Eintritt frei.

THOMASIUS CLUB
Der Thomasius-Club ist eine offene Gesprächsrunde, die Wissenschaftler*innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt. Das Programm des Thomasius-Club wird von einer kleinen Gruppe Aktiver sorgfältig ausgewählt und beschlossen. Seinen Namen trägt der Thomasius-Club in Erinnerung an den Leipziger Philosophen und Rechtsgelehrten Christian Thomasius, der im Jahr 1688 seine Monatsgespräche zu veröffentlichen begann. An die Idee dieser Zeitschrift, in deutscher Sprache wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln, schließt auch der Thomasius-Club an. Die ca. einstündigen Gesprächsrunden werden als Podcast für Interessierte bereitgestellt.

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04107 Leipzig