Bennewitz ist eine der ältesten Ansiedlung in der Muldenaue. Vor ungefähr 1200 Jahren siedelten sich hier Sorbenstämme an.
Bennewitz ist eine der ältesten Ansiedlung in der Muldenaue. Vor ungefähr 1200 Jahren siedelte sich der Sorbenwende Bono oder Bonislaw, der Ältere, mit Familie und Gesinde hier an, nachdem zur Zeit der Völkerwanderung die germanischen Ansiedler ihre Wohnsitze verlassen hatten. In der Ortsmitte findet der Besucher die Älteste Wehrkirche der Region. Kirche und Turm sind im spätromanischen Stil (etwa 13. Jh.) gebaut. Das alte Dorf bei der Kirche zeigt noch in seiner Anlage den sorbischen Rundling. Urkundlich wird Bennewitz 1335 erstmals erwähnt. Seit 1974 ist es selbständige politische Gemeinde, zu der heute die Ortsteile Schmölen, Pausitz, Bach, Rothersdorf, Neuweißenborn, Deuben, Grubnitz, Nepperwitz, Altenbach, Leulitz und Zeititz gehören.
Zu den Anziehungspunkten des Hauptortes zählt das 1994 erbaute Rathaus, das nicht nur Sitz des Bürgermeisters und der Gemeindeverwaltung ist, sondern auch u.a. eine Bibliothek, einen Friseursalon und ein Blumengeschäft beherbergt. Der großzügig gestaltete Rathausvorplatz mit seinem imposanten Springbrunnen ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.
Die günstigen Verkehrsanbindungen machen Bennewitz und Umgebung sowohl für Einheimische als auch für Ausflügler attraktiv.
Große Flächen des Territoriums sind dem Landschafts- und Naturschutzgebiet "Mittlere Mulde" zugeordnet. Südwestlich erstreckt sich der wenig bekannte, aber reizvolle Planitzwald mit seinen seltenen Pflanzen und Tieren. Für Radfahrer und Wanderer bieten sich entlang der Mulde als auch durch den Planitzwald idyllische Routen an. Idealer Rastplatz mitten im Wald ist der Forsthof Waidmannsheil. An schönen Tagen bietet dessen großer Freisitz den nötigen Ausgleich zum Alltag und Kinder finden ihre Beschäftigung auf dem großzügigen Spielplatz oder dem Naturlehrpfad.