Bitterfelder Bogen

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Aussichtspunkt/-turm
Der Bitterfelder Bogen ist ein Bauwerk in Form einer Stahl-Bogenbrücke.
Im August 2006 wurde ein weiteres Kunstwerk der Öffentlichkeit übergeben. Mit dem "Bitterfelder Bogen" schuf der Künstler Prof. Claus Bury aus Frankfurt am Main auf einer ehemaligen Hochkippe einen einzigartigen Aussichtspunkt über die neu entstandene Kultur- und Seenlandschaft der Region.

Die Bogenkonstruktion stützt sich auf zwei diagonal zueinander gestellte, spitzovale Flügelformen und staffelt sich in dreifacher Ausführung in die Tiefe. In die beiden Zwischenräume ist eine 6° Steigung aufweisende Rampenanlage eingehängt. Deutlich sind die beiden Flügelpaare der Gesamtarchitektur nach Innen geneigt, was dem Bogen sowohl zusätzliche Eleganz als auch statische Festigkeit verleiht. Die erwähnten Rampen führen in langgestrecktem Zick-Zack-Kurs zwei mal fünf Fußwege aus rutschfesten und engmaschigen verzinkten Stahlrosten in die Höhe. Alle Wege sind stufenlos und von metallenen Geländern aus engen rhythmischen Stabgittern gesichert. Jede Biegung des insgesamt 540 Meter langen Wanderweges hat eine kleine Plattform inclusive einer Bank. Die oberste Rampe endet in einem Balkon, der über den Bogen hinausragt und hoch über Bitterfeld zum Verweilen einlädt.

technische Daten:

Gesamtmaße: 28 m Höhe, 81 m Länge, 14 m Breite
Bogenanzahl: 3
Bogenspannweite:  70 m
Bogenhöhe:  28 m
Gesamtlänge Bogenträger:  615 m
Stahlmasse Bogenträger:  218 t
Stahlmasse Gesamtkonstruktion:  525 t
Mantelfläche Stahlkonstruktion:  5950 m2
Länge Laufsteg:  540 m
Fläche Gitterroste:  1620 m2
Gesamtlänge Kleinbohrpfähle:  4365 m



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