Nordöstlich von Wurzen am Rande der Dahlener Heide spiegelt sich das weiß und rot gestrichene Schloss Thammenhain im Schwanteich. Geprägt wird es seit dem Umbau 1890/91 im Stil der Neo-Renaissance durch die vorgesetzten Giebel, die doppelläufige Terrasse und den Turm auf der Südseite. Dem Ensemble fehlen die barock nachempfundene Turmhaube und die 1949 abgerissene Hofkirche. Im Erdgeschoss zeugen die gotischen Kreuzrippengewölbe von der ursprünglichen Wasserburg.
Inmitten des weitläufigen Landschaftspark bietet das Schloss Raum für Entspannung und Entdeckungen. Besucher erfreuen sich beim Gang um den Teich an den Rosenrabatten, den Rhododendren und der Kulisse der markanten Parkbäume wie den Ginkgo, die gewaltige Blutbuche und die vielhundertjährigen Stieleichen. Erstaunen rufen die Gelbkiefer und die Spindeleiche „champion-trees“ hervor. Noch aus der Barockzeit stammt der Laubengang – eine Rarität in Sachsen. Mit dem Floß kann man zur im Schlossteich befindlichen Insel übersetzen.
Rüdiger und Elisabeth von Schönberg haben Schloss und Park für Besucher geöffnet. Der in Eiche getäfelte Festsaal mit der begehbaren Ahnengalerie und den heimgekehrten Portraits der Vorfahren verleiht Hochzeits- und Familienfeiern ein nahezu einzigartiges Ambiente. Aber auch die im Schloss angebotenen Veranstaltungen, Konzerte oder Gespräche werden somit zum unvergesslichen Ereignis. Gästen, die ihre Feier ausgiebig genießen möchten, stehen Apartments und Suiten im Schloss sowie die Ferienhäuser im Park zur Verfügung.
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Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
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