Die Barockkirche bestimmt mit ihrem Westturm das Tauchaer Stadtbild maßgeblich.
Die Tauchaer Stadtkirche, die aufgrund der früheren Zugehörigkeit Tauchas zum Erzbistum Magdeburg nach dem Magdeburger Schutzheiligen Mauritius (deutsch: Moritz) benannt ist, gibt es in ihrer heutigen Gestalt erst seit dem Jahre 1774. In diesem Jahr erfolgte ihre Einweihung, nachdem der Vorgängerbau (Steinkirche aus dem 12./13. Jh.) durch den großen Stadtbrand 1768 völlig zerstört worden war.
Die Barockkirche mit ihrem Saalbau, der zu den größten des 18. Jahrhunderts in Westsachsen gehört, bestimmt mit ihrem Westturm das Tauchaer Stadtbild maßgeblich. Ihr aus drei Stahlglocken bestehendes Geläut stammt aus dem Jahre 1926 und ist Ersatz für das im Jahre 1917 entfernte, von dem zwei von drei Glocken zu Kriegszwecken eingeschmolzen wurden. Der Rat der Stadt Leipzig schenkte der Kirche 1795 eine Orgel. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals renoviert, so wurde das Dach erneuert und 1996, dank vieler Spenden, auch eine neue Orgel eingebaut.
Zweimanualige Ismayr-Orgel