Mit dem Zöllner-Denkmal wird Carl Friedrich Zöllner geehrt. Der Ruhm des Komponisten beruht auf den hohen Verdiensten um die Entwicklung des Männerchorgesangs.
Anlässlich Schillers 100. Geburtstag dirigierte er in einem Festkonzert zwanzig Gesangsvereine. Nach Zöllners Tod schlossen sich diese Gesangsvereine zum "Zöllnerbund" zusammen, der bis 1945 bestand. Neben zahlreichen Kompositionen und Chorsammlungen wurde z. B. die Vertonung des Liedes „Das Wandern ist des Müllers Lust“, in seiner Fassung für Männerchöre, zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Wander- und Volkslieder.
1860 verstarb Zöllner in Leipzig und gilt bis heute als prägende Persönlichkeit des mitteldeutschen Männerchorwesens des 19. Jahrhunderts. Zu Ehren dieses deutschen Musikers wurde das Zöllner-Denkmal 1868 im Leipziger Rosental errichtet.