Siegfried III. von Mügeln gründete 1241 das Zisterzienserinnenkloster. Heute kann man im aufwendig renovierten Schwesternhaus behaglich wohnen und leben.
Siegfried III. von Mügeln gründete 1241 das Zisterzienserinnenkloster. Als Ordensregeln galten: Armut, Keuschheit und Gehorsam. Ora et labora = Bete und arbeite.
Die Nonnen führten den Obstbau ein, legten Heilkräutergärten an und züchteten Fische im Klosterteich. Auch hier begann die Disziplin im Zeitalter der Reformation zu bröckeln. Sechs Sornzinger Nonnen flohen, nachdem sie von der erfolgreichen Flucht der Katharina von Bora aus Kloster Nimbschen erfahren hatten. Ihrem Fluchthelfer wurde der Kopf abgeschlagen.
Heute kann man im aufwendig renovierten Schwesternhaus behaglich wohnen und leben. Veranstaltungen wie das Blütenfest und der alljährliche Weihnachtsmarkt im Klosterhof sind ein Magnet für Besucher.