Ausstellung zum Sanitäts- und Lazarettwesen in der napoleonischen Zeit, wechselnde Kabinettsausstellungen zu Themen der Militärsanitätsgeschichte
Die Ausstellung ist jenen gewidmet, die während der Kämpfe verwundet wurden und unter unvorstellbaren Bedingungen um ihr Leben rangen. Das Museum zeigt die wenig beachtete Seite des Krieges 1813 – die Militärmedizin, insbesondere die Kriegschirurgie steckte noch in den Kinderschuhen, Betäubungsmittel gab es noch nicht, die Überlebenschancen waren gering. Besondere Exponate des Museums sind die Zinnfiguren-Dioramen zum Sanitäts- und Lazarettwesen der napoleonischen Zeit und Schlachtfeldfunde rund um Seifertshain. Einzigartig ist das nahezu original erhaltene Ensemble von (Museums)Scheune, Pfarrhaus, Kirche, Friedhof mit Einzel- und Massengrab Gefallener von 1813 und den Grabstätten der Eltern Auguste Vaters. Künftig wird der Fokus verstärkt auf dem Leben des französischen Chefchirurgen Baron Dominique-Jean Larrey und seiner Bedeutung für das militärische Medizinalwesen liegen.
Barrierefreiheit:
- für Gehbehinderte leider eingeschränkt (1. OG, kein Fahrstuhl)
- keine Einschränkungen im Außenbereich (Kräutergarten, Museumsscheune und Friedhof mit Gräbern von 1813 sowie dem Geburtshaus der Auguste Vater)