Wiprechtsburg Groitzsch

Auf einen Blick

Um 1100 zählte die Wiprechtsburg zu einer der größten Burganlagen im sächsischen Raum.

Das Gelände der Wiprechtsburg liegt am nordwestlichen Rande der Stadt Groitzsch und zählte um 1100 unter dem Grafen Wiprecht von Groitzsch zu einer der größten Burganlagen im sächsischen Raum. Als Besonderheit gilt der älteste Steinbau Sachsens, die Rundkapelle, die Wiprecht nach böhmischem Vorbild für seine Gattin (Tochter des Böhmerherzog Vratislaw II.) errichten ließ.

Von Groitzsch aus brach Wiprecht II. zu vielen seiner Kämpfe um Herrschaftsrechte und Ländereien auf und baute seine Macht weiter aus. 1306 wurde die einst mächtige Burganlage zerstört. Nur noch Teile der romanischen Rundkapelle und ein Wohnturmrest erbaut um 1080 haben sich erhalten.
Umfangreiche Ausgrabungen der Archäologen 1954 - 1968 legten die Reste des Wohnturmes und der Rundkapelle frei und beförderten wertvolle Erkenntnisse zur Burggeschichte zu Tage.

Mit Abschluss der Ausgrabungen begann die Gestaltung des gesamten Burgareals, so wurde eine Freilichtbühne in den Ruinen errichtet, ein Weinberg mit über 100 Rebstöcken, Blumenbeete und Wanderwege entlang des Burgberges und am Ufer der Schwennigke angelegt. Ein Flursteinlapidarium weist mittlerweile 48 Exponate aus der näheren Umgebung aus. In den Sommermonaten finden auf der Wiprechtsburg zahlreiche Veranstaltungen statt, deren Ausstrahlung über die Landesgrenzen hinausreicht, z. B. Sonnenwendfeier und Open-Air-Konzerte, um nur einiges zu nennen. Erfahren Sie hier mehr über die BurgenLandKlänge.

Die Region per Rad entdecken: Ein Abstecher zur Ruine bietet sich bei der Neuseenland-Radroute an, denn hier kommen Sie an Groitzsch vorbei.

Kontakt

Wiprechtsburg Groitzsch
Graf-Wiprecht-Straße
04539 Groitzsch
Deutschland

Kontakt:
Tel.: +49 034296 / 45 - 0
E-Mail:
Webseite: www.groitzsch.de/index.php/freizeit-kultur-tourismus/sehenswuerdigkeiten/55-wiprechtsburg

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