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Verborgenes Leipzig: Schlosspark Lützschena

Brauchst du eine Pause vom Alltag? Nordwestlich von Leipzig findest du den Schlosspark Lützschena, der dich den täglichen Stress vergessen lassen wird. Welche exotische Tierart dich im ehemaligen Anwesen der von Sternburgs erwartet, erfährst du beim Weiterlesen.

Schlosspark Lützschena: Grüne Oase

Der wunderschöne Schlosspark des Ritterguts Lützschena ist im Stil eines englischen Landschaftsparks angelegt. Bei einem Spaziergang durch den Park kannst du die Landschaft des Auwaldes genießen und am Flusslauf von Elster und Luppe entlanggehen. Die geschlungene Wegführung bildet mit dem angelegten Park und der Landschaft des Auwaldes eine harmonische Einheit. Auf Inseln oder kleinen Erhebungen im Park findest du prunkvolle, kleine Tempel. Besonders bekannt und ein beliebtes Hochzeitsfotomotiv ist der Dianatempel. Im Nordwesten des Parks wartet eine Besonderheit auf dich. Dort werden nach der Familientradition der Sternburgs weiterhin Alpakas (eine Unterart der Kamele) gezüchtet. Die Kultur- und Umweltbildungseinrichtung Auwaldstation bietet regelmäßig Führungen durch den Schlosspark an. Wenn du den Park auf eigene Faust erkunden möchtest, dann kannst du in der Auwaldstation Audioguides ausleihen. Der Schlosspark ist das ganze Jahr über frei zugänglich.

Tipps in der Region

Den Schlosspark kannst du gut mit dem Fahrrad erreichen. Wenn du Lust auf etwas längere Fahrradtouren hast, dann solltest du unbedingt unsere fünf schönsten Radrouten ausprobieren. Lass dir die Region um Leipzig nicht entgehen!

Glanzzeiten und Verfall – Geschichte des Schlossparks Lützschena

Im Gegensatz zum zugehörigen Park ist das Schloss nicht frei zugänglich. 1278 wurde es als Rittergut von Lützschena zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Während seiner langen Geschichte erlebte das Anwesen immer wieder Kriege und Zerstörung. Zu Zeiten des 30-jährigen Krieges plünderten Soldaten das Rittergut. 1813 tobte die Völkerschlacht rund um Leipzig. In der Mühle des Ritterguts kam es zu einem historischen Ereignis, als Kaiser Franz von Österreich Napoleon den Frieden anbot. Durch die Lage an der Elster und dem Auwald hatte das Gut zudem unter regelmäßigen Überschwemmungen zu leiden.

Seine Glanzzeit erlebte das Anwesen unter Maximilian Speck von Sternburg, der das Gut 1822 bei einer Versteigerung erwarb. Ihm gelang es, das Rittergut zu einem bedeutenden landwirtschaftlichen Betrieb aufzubauen. Der neue Besitzer war zudem ein großer Kunstfan, der eine bedeutende Bildersammlung im Schloss ausstellte. Die Sammlung ist vollständig erhalten und befindet sich heute im Museum der bildenden Künste. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die ehemaligen Besitzer enteignet und das Anwesen verfiel zusehends. Seit 1998 ist das Schloss wieder in privatem Besitz und wird regelmäßig saniert und erhalten.

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