Die ausgedehnten wildreichen Wermsdorfer Wälder regten Kurfürst Christian II. an, in den Jahren 1607 – 1610 auf dem Gelände des alten Rittergutes das erste Jagdschloss bauen zu lassen. Dieses war sehr einfach gehalten und wurde deshalb schon bald auf Befehl des Kurfürsten Johann Georg I. von 1617 bis 1626 im Stil der Deutschen Renaissance um- und ausgebaut. Baumeister Simon Hoffmann gab dem Schloss seine heutige Gestalt.
Drei unregelmäßige Flügel bilden den Hof, zahlreiche Giebel beleben wirkungsvoll die Fassaden und besondere Zierde ist ein Erker mit kunstvollen Sandsteinarbeiten. Ein achteckiger Treppenturm mit Laterne und geschweifter Haube trennt beide Hauptflügel.
Von 1626 bis 1628 diente das Gebäude als kurfürstliches Jagdschloss. Die Wirren des 30-jährigen Krieges unterbrachen jedoch bis 1685 die eigentliche Zweckbestimmung. Von da an nutzte es Kurfürst Johann Georg III. wieder als Jagdschloss. 1696 übergab Kurfürst August der Starke seinem Statthalter, Egon Fürst von Fürstenberg, das Schloss mit dem Auftrag, die hiesigen Wälder für die Parforcejagd (= Hetzjagd) einzurichten.
Nach dem Tode Fürstenbergs 1716 übernahm August der Starke das Schloss mit gesamter Jagdeinrichtung, um es für den Kurprinzen weiter ausbauen zu lassen. Mit dem Bau der Hubertusburg verlor das „Alte Jagdschloß“ seine Bedeutung. Es diente als Gästehaus und Wohnung für Bedienstete. 1873 ließ der damalige sächsische König das Schloss wieder für seine Hofjagden einrichten. Bis 1918 war es königlicher Jagdsitz. Nach der Fürstenenteignung wurde die gesamte Einrichtung nach Moritzburg gebracht oder versteigert. Aus den Räumen entstanden Wohnungen und Amtsräume.
Heute beherbergt das Alte Jagdschloß neben der Gemeindeverwaltung auch die Touristinformation, ein kulturelles Begegnungszentrum, das Wermsdorfer Standesamt, den örtlichen Polizeiposten.
Drei unregelmäßige Flügel bilden den Hof, zahlreiche Giebel beleben wirkungsvoll die Fassaden und besondere Zierde ist ein Erker mit kunstvollen Sandsteinarbeiten. Ein achteckiger Treppenturm mit Laterne und geschweifter Haube trennt beide Hauptflügel.
Von 1626 bis 1628 diente das Gebäude als kurfürstliches Jagdschloss. Die Wirren des 30-jährigen Krieges unterbrachen jedoch bis 1685 die eigentliche Zweckbestimmung. Von da an nutzte es Kurfürst Johann Georg III. wieder als Jagdschloss. 1696 übergab Kurfürst August der Starke seinem Statthalter, Egon Fürst von Fürstenberg, das Schloss mit dem Auftrag, die hiesigen Wälder für die Parforcejagd (= Hetzjagd) einzurichten.
Nach dem Tode Fürstenbergs 1716 übernahm August der Starke das Schloss mit gesamter Jagdeinrichtung, um es für den Kurprinzen weiter ausbauen zu lassen. Mit dem Bau der Hubertusburg verlor das „Alte Jagdschloß“ seine Bedeutung. Es diente als Gästehaus und Wohnung für Bedienstete. 1873 ließ der damalige sächsische König das Schloss wieder für seine Hofjagden einrichten. Bis 1918 war es königlicher Jagdsitz. Nach der Fürstenenteignung wurde die gesamte Einrichtung nach Moritzburg gebracht oder versteigert. Aus den Räumen entstanden Wohnungen und Amtsräume.
Heute beherbergt das Alte Jagdschloß neben der Gemeindeverwaltung auch die Touristinformation, ein kulturelles Begegnungszentrum, das Wermsdorfer Standesamt, den örtlichen Polizeiposten.


Gut zu wissen
Barrierefreiheit
Sachsen Barrierefrei
Hinweise zur Barrierefreiheit / Abweichungen von den Piktogrammen:
- Parken ist im Schlossinnenhof möglich. Es sind keine gekennzeichneten und keine ausgewiesenen Behindertenparkplätze vorhanden.
- Die Wege sind naturbelassen und geschottert, z. T. ist Kopfsteinpflaster vorhanden.
- Der Zugang zum Schlosspark ist geschottert.
- Stufenloser Zugang zur Tourist Information (Tür 83-117 cm).
- Öffentliches Rollstuhlfahrer-WC (Montag – Freitag 10:00 bis 14:00 Uhr zu den Öffnungszeiten der Tourist Information geöffnet):
- Türen 92-97 cm
- <200x148 cm vor und 102 cm links bzw. 93-117 cm rechts neben dem WC
- 45 cm WC-Höhe
- Haltegriffe sind vorhanden
- Türen 92-97 cm
Eingang in die Einrichtung / Wege innerhalb der Einrichtung
Türbreite min. 80 cm
Zugänge stufenlos (max. 3 cm) oder Rampe
Rollstuhlfahrer-WC
Türbreite min. 90 cm
Zugang stufenlos (max. 3 cm) oder Rampe
Bewegungsfläche vor dem WC-Becken min. 150x150 cm
Platz links oder rechts neben dem WC-Becken min. 90 cm
Klappbare Haltegriffe am WC-Becken vorhanden
Anreise & Parken
Mit dem ÖPNV: Mit dem ÖPNV: Mit dem RE50 bis Bahnhof Dahlen. In Dahlen umsteigen in Buslinie 816 (Mügeln über Wermsdorf) bis Wermsdorf Hirschplatz.
Mit dem PKW: Über A14: Ausfahrt Mutzschen nehmen, S38 folgen bis Abzw. Grimmaer Straße. Weiter auf Clara-Zetkin-Straße, Schulstraße und Schloßstraße bis Altes Jagdschloß
Über B6: In Luppa abbiegen in Richtung Wermsdorf auf S24. Am Hirschplatz Richtung Gewerbegebiet Oschatzer Straße abbiegen. Weiter über Clara-Zetkin-Straße, Schulstraße, Schloßstraße bis Altes Jagdschloß
Mit dem PKW: Über A14: Ausfahrt Mutzschen nehmen, S38 folgen bis Abzw. Grimmaer Straße. Weiter auf Clara-Zetkin-Straße, Schulstraße und Schloßstraße bis Altes Jagdschloß
Über B6: In Luppa abbiegen in Richtung Wermsdorf auf S24. Am Hirschplatz Richtung Gewerbegebiet Oschatzer Straße abbiegen. Weiter über Clara-Zetkin-Straße, Schulstraße, Schloßstraße bis Altes Jagdschloß
Autor:in
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
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04109 Leipzig
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