Klosterruine Nimbschen

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Kloster
Kultur-/Veranstaltungsort
Ausflugsziele
Öffentliche Gebäude
Kloster Nimbschen bei Grimma wird eng mit Martin Luther verbunden. Er machte häufig in Grimma Station und wetterte gegen den Ablasshandel. Sein reformatorisches Gedankengut drang auch in das nahe gelegene Zisterzienserinnenkloster „Marienthron“ in Nimbschen ein, wo im Jahre 1500 rund 40 Nonnen untergebracht waren. Neun Nonnen, darunter Katharina von Bora, die spätere Ehefrau Martin Luthers, gelang 1523 die Flucht aus dem Kloster. Nach dem Tode der letzten Äbtissin wurde 1536 die Klosterwirtschaft aufgelöst und verpachtet. Nur 14 Jahre später ließ der sächsische Kurfürst die dritte Landesschule im ehemaligen Grimmaer Augustinerkloster einrichten. Auch das leerstehende Klostergut Nimbschen sowie die neun Klosterdörfer wurden der Grimmaer Landesschule zugesprochen. Alle Einkünftfe des Klostergutes fielen 1550 der neu gegründeten Landesschule zu. Die Gebäude verfielen und wurden teilweise abgetragen.
Wer heute nach Nimbschen kommt, findet in den einstigen Stallungen und Speicheranlagen des alten Klostergutes einen modernen Hotelkomplex. Die Gebäude wurden mit hohem Aufwand und viel Liebe zum Detail ausgebaut. 


Gut zu wissen

Zahlungsmöglichkeiten

Eintritt frei

Anreise & Parken

Mit dem PKW: A14 bis Wurzener Str./B107 in Grimma folgen, auf A14 Ausfahrt 31-Grimma nehmen. Wurzener Str./B107 bis zum Ziel folgen.

Mit dem ÖPNV: Mit der RB110 oder der Buslinie 690 bis Grimma Bahnhof weiter mit der Buslinie 632 bis Grimma, Kloster Nimbschen.

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Augustusplatz 9
04109 Leipzig

Organisation

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Anfahrt

Klosterruine Nimbschen
Nimbschener Landstraße 1
04668 Grimma