Von weither sichtbar erhebt sich die Kirche Beucha auf dem 147 Meter hohen Kirchberg.
Die Ursprünge der Orgel reichen weit zurück: Johann Gottlieb Trampeli reparierte zwischen 1790 und 1792 das vorhandene pedallose Instrument und erweiterte es. 1847 wurde die Orgel von Wilhelm Hellermann erneut überholt. Etwa 70 Jahre später befand sie sich jedoch in einem sehr schlechten Zustand, sodass Alfred Schmeisser (1902-1945) aus Rochlitz im Jahre 1931 in das vorhandene Hellermann-Gehäuse die 1863 entstandene Kreutzbach-Orgel aus der Martin-Luther-Kirche in Markkleeberg einbaute. Durch Bomben beschädigt, wurde die Orgel allerdings 1945 wieder ausgebaut. Knapp zehn Jahre später (1954) baute Schmeisser die Orgel mit veränderter Disposition wieder ein - mit dieser Disposition von 17 Registern (8-6-3) wird die Orgel noch heute gespielt. Und das, nachdem sie zwischenzeitlich ein weiteres Mal ausgebaut werden musste und 17 Jahre lang nicht gespielt werden konnte.
Disposition:
1. Manual (C-e''') Hauptwerk
Pommer 16'
Principal 8'
Gemshorn 8'
Octave 4'
Flöte 4'
Octave 2'
Cornett 3fach, ab c'
Mixtur 1 1/3' 3fach
2. Manual (C-e''') Hinterwerk:
Gedackt 8'
Principal 4'
Rohrflöte 4'
Nasat 2 2/3'
Waldflöte 2'
Terz 1 3/5'
Pedal (C-d')
Subbaß 16'
Principalbaß 8'
Cello 8'
Spielhilfen/Hilfszüge
Manualkoppel
Pedalkoppel I
Pedalkoppel II
Quelle: Kirchgemeinde Brandis-Beucha, Wikipedia.org