Schon 1500 wird erstmals eine Orgel in der Stadtkirche St. Marien erwähnt.
Die heutige Orgal hat im nördlichen Seitenschiff Aufstellung gefunden um das Rundfenster in der Westfront wieder sichtbar werden zu lassen. Die Schuster-Orgel hat 40 Register, die sich auf die drei Manualwerke und das Pedalwerk verteilen. Damit besitzt die Orgel 2678 Pfeifen. Auffällig sind die spanischen Trompeten, die als Horizontalregister klanglich besonders stark in den Raum strahlen. Die warme Grundtönigkeit der Prinzipalregister lässt eine besonders gute Entfaltung der Obertöne der Mixturen und der Aliquotregister (Quinten und Terzen) zu, so dass der Hörer in der großen Akustik der Kirche ein überwältigendes Klangerlebnis erfährt.
Disposition:
Hauptwerk I C-g3
Pommer 16‘
Principal 8‘
Koppelflöte 8‘
Oktave 4‘
Spitzflöte 4‘
Nasat 2 2 / 3‘
Gemshorn 2‘
Mixtur V 2‘
Scharfcymbel III 1 / 2‘
Trompete 8‘
Chamade 8‘
Oberwerk II C-g3
Spitzprincipal 8‘
Rohrgedackt 8‘
Oktave 4‘
Spillflöte 4‘
Oktave 2‘
Quinte 1 1 / 3‘
Terz 1 3 / 5‘
Scharf IV 1‘
Hautbois 8‘
Clarion 4‘
Tremulant
Brustwerk III C-g3
Gedackt 8‘
Rohrflöte 4‘
Sesquialter II 2 2 / 3‘
Principal 2‘
Oktave 1’
Cymbel II 1 1 / 3’
Singend Regal 8’
Chamade 8’
Tremulant
Pedal C-f1
Prinzipal 16‘
Subbaß 16‘
Großquinte 10 2 / 3‘
Oktave 8‘
Gedacktbaß 8‘
Oktave 4‘
Pommer 4‘
Mixtur VI 2 2 / 3‘
Posaune 16‘
Trompete 8‘
Clarine 4‘
Chamade 8‘
Quelle: Evangelische Kirchengemeinde Torgau, Kichenmusikdirektor Ekkehard Saretz