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Die Ballett-Tänzerin Natasa hat ihr Elternhaus bereits mit 15 Jahren verlassen, um eine professionelle Ausbildung beginnen zu können. Nachdem sie an drei verschiedenen Ballettschulen war, kam sie schlussendlich nach Leipzig. Als kleines Kind war es ihr größter Wunsch auf der Bühne zu stehen. Zu diesem Zeitpunkt war ihr jedoch noch nicht bewusst, dass dieser Traum beinhaltet auch flexibel sein und viel reisen zu müssen. Für ihre große Leidenschaft nimmt die 29-Jährige dies aber gerne in Kauf und hatte dadurch die Möglichkeit bereits unterschiedliche Städte, Tanz-Companies und Choreograph*innen kennenzulernen.
Die Tänzerin nimmt uns mit auf eine Tour durch das Opernhaus, das 1960 mit einem feierlichen Festakt eingeweiht wurde. Zuerst betreten Paula und Axel dabei die Bühne im Großen Saal. Die 550 Quadratmeter große Bühne ist das Herzstück der Oper Leipzig. Selbst bei einem Soundcheck vibriert hier alles. Der Blick in den Großen Saal ist dabei beeindruckend.
Damit die Aufführungen auch immer reibungslos ablaufen können, müssen die Tänzer*innen täglich trainieren. Natasa berichtet, wie wichtig dies für die Sportler*innen ist, um nicht die nötige Kondition, Kraft und Flexibilität zu verlieren. Bei einem Blick in das Ballett-Training im 4. Stock des Opernhauses wird schnell deutlich, wie viel Disziplin der Beruf abverlangt.
Das Leipziger Ballett-Ensemble besteht aus 36 Tänzer*innen, wobei die Anzahl je nach Spielzeit auch leicht variiert. Neben den verpflichtenden Proben steht zudem individuelles Krafttraining und die Verletzungsprävention auf dem Plan. Natasa erzählt aber auch, wie viel sie durch die Auftritte zurück bekommt. Das Tanzen hilft ihr zu reflektieren, sich auszudrücken und mit Hilfe der vielfältigen Bewegungen in andere Welten eintauchen zu können.
Vor den Auftritten hat jeder im Ensemble seine eigenen Rituale. Viele gehen dabei im Kopf nochmal die verschiedenen Bewegungen und Abläufe durch. Aus Natasas Sicht ist jede Aufführung ein Unikat, auch wenn nur selten wirklich alles perfekt läuft. Wenn das Orchester aber genau im richtigen Tempo zu den Bewegungen spielt und man den Moment hat, seine Wahrnehmung auf die große Bühne mit den Lichtern, dem Publikum und anderen Tänzer*innen zu richten, dann hat sie ihren perfekten Bühnenmoment.
Aus diesem Grund kennt Prof. Schirmer sich auch mit der Geschichte des Opernhauses aus. Dies ist ein Neubau aus den Jahren 1959/60. An der gleichen Stelle stand zuvor ein Haus, welches zerbombt wurde. Bei einem Rückblick erinnert sich der Intendant vor allem an die Arbeit von Joachim Herz und seinen Vorgänger Udo Zimmermann.
Alles unter einem Dach
Im großen Opernhaus auf dem Augustusplatz befinden sich die Oper und das Ballett. Obwohl diese als Kunstformen gut ineinander greifen, haben beide trotzdem ihre eigenen Bereiche im Haus. So hat das Leipziger Ballett mit einer der größten Companien sein eigenes Programm mit 40 großen Aufführungen im Jahr und wirkt nur selten in Opern-Aufführungen mit. Das Opern-Ensemble ist hingegen nicht so groß, weswegen dieses bei den 90 jährlichen Vorstellungen auch gerne mit Gästen spielt. Eine der engsten Kooperationen der Oper Leipzig ist mit dem Gewandhausorchester, welches tatkräftig die verschiedenen Stücke und Aufführungen begleitet.
Zudem zählen zu der "Firma Oper Leipzig" auch noch die Musikalische Komödie in Lindenau und die Werkstätten in einem Leipziger Gewerbegebiet. So beschäftigt die Oper Leipzig insgesamt 700 Personen.
Prof. Schirmer berichtet über das breite Spektrum an Veranstaltungen und Aufführungen. So werden für Opernfreunde und -freundinnen beispielsweise Themenwochenenden angeboten. Auch für das New Gothic Publikum, welches sich zu Pfingsten anlässlich des Wave-Gotik-Treffens in Leipzig versammelt, werden immer spezielle Veranstaltungen geplant. Diese haben in den Vorjahren, laut des Intendanten, immer eine besondere Vorliebe für die Vorstellung des Rosenkavaliers gehabt.
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