Museum der bildenden Künste - Beethoven

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Spielstätte
Im Museum der bildenden Künste ist eines der weltweit bedeutendsten musikbezogenen Werke der bildenden Kunst ausgestellt: Klingers Beethoven-Plastik.
Obwohl er nur ein Mal als aufstrebender junger Pianist und Komponist selbst in Leipzig weilte, hatte Beethoven enge Beziehungen zu Leipzig. Ein wichtiger Teil seiner Werke wurde in Leipzig verlegt, zunächst beim 1800 gegründeten "Bureau de Musique" (später C. F. Peters), dann beim ältesten Musikverlag der Welt, dem Verlag Breitkopf & Härtel (Notenspur-Station 8).

1801 wandte sich der Verleger Härtel an Beethoven und bot dem vielversprechenden Komponisten die Erstdrucklegung neuer Werke an. 1802/1803 kam es zu einer ersten Zusammenarbeit. Drei Werke Beethovens wurden in Leipzig uraufgeführt:

  • November 1796: Sopranarie im Alten Theater (Notenbogen-Station 2) 
  • Februar 1808: Tripelkonzert im Ersten Gewandhaus (Notenspur-Station 21)
  • November 1811: 5. Klavierkonzert im Ersten Gewandhaus 

Da das historische Gebäude des Verlages Breitkopf & Härtel im zweiten Weltkrieg zerstört wurde, ist Beethoven auf der Notenspur ein Kunstort gewidmet: Das Museum der bildenden Künste (kurz MdbK). Hier wird eines der weltweit bedeutendsten musikbezogenen Werke der bildenden Kunst ausgestellt: Klingers Beethoven-Plastik. Der Künstler Max Klinger (1857-1920) hat an dem 3,1 Meter hohen Kunstwerk sieben Jahre gearbeitet. Es ist eines der Hauptwerke des Symbolismus. Dargestellt ist Beethoven als Musiktitan, zu dem sogar der Adler ehrfürchtig aufschaut. Unzugänglich und unbeirrt zieht er seine Bahn, allein seiner Inspiration vertrauend.

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04109 Leipzig

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Museum der bildenden Künste - Beethoven
Katharinenstraße 10
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