Die Silbermann-Trampeli-Orgel fand erst über 200 Jahre nach ihrem Bau zu ihrem heutigen Bestimmungsort, der Kirche St. Kilian in Bad Lausick.
Das Instrument wurde 1721/22 von Gottfried Silbermann für die Johanniskirche Chemnitz erbaut, als einmanualige Orgel mit Pedal. 1792 erweiterte Johann Gottlob Trampeli das Instrument um ein zweites Manual als Oberwerk mit 8 Registern und verlieh ihm damit seinen heutigen Namen. 1879 wurde die Orgel nach Auligk bei Pegau verkauft und in der dortigen Dorfkirche aufgestellt. Erst 1955 kaufte die St. Kilianskirchgemeinde Bad Lausick die Silbermann-Trampeli-Orgel, die nach einer Restaurierung durch Orgelbaumeister Hermann Lahmann aus Leipzig 1958 aufgestellt werden konnte. Im Zuge der Aufstellung wurde die Disposition rekonstruiert, eine Pedalkoppel (Hauptwerk an Pedal) eingebaut und das Pedal durch die Aufstellung einer Kleinpedallade um die Register Principal - Baß 8', Octav - Baß 4' und Mixtur 4 fach erweitert. Im Jahr 1990 erfolgte die letzte Restaurierung mit Rückführung auf die originale Stimmtonhöhe (466 Hz bei 15 C°) durch Anlängung des gesamten Pfeifenwerkes durch die Firma Hermann Eule aus Bautzen.
Disposition
Hauptwerk C, D - c'''
1. Principal 8'
2. Grobgedackt 8'
3. Vio die Gamba 8'
4. Octava 4'
5. Rohrflöte 4'
6. Quinta 2'
7. Octava 2'
8. Quinta 1 1/2'
9. Sifflöt 1'
10. Cornet dreifach ab c'
11. Camel 2 fach
12. Mixtur 3 fach
Oberwerk C, D - c'''
13. Lieblich Gedackt 8'
14. Quintadena 8'
15. Principal 4'
16. Flöte 4'
17. Octava 2'
18. Quinta 1 1/2'
19. Mixtur 3 fach
20. Vox humana 8'
Tremulant zum Oberwerk
Pedal C,D - c''
21. Subbaß 16'
22. Posaunenbaß 16'
23. Trompetenbaß 8'
Zusatzwindlade
(1958)
24. Principalbbaß 8'
25. Octavbaß 4'
26. Mixtur 4 fach 2 2/3
Manualkoppel
Pedalkoppel ( HW - P)
Stimmungsart Neidhardt II
Quellen: Vereinigte Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bad Lausick
Das Instrument wurde 1721/22 von Gottfried Silbermann für die Johanniskirche Chemnitz erbaut, als einmanualige Orgel mit Pedal. 1792 erweiterte Johann Gottlob Trampeli das Instrument um ein zweites Manual als Oberwerk mit 8 Registern und verlieh ihm damit seinen heutigen Namen. 1879 wurde die Orgel nach Auligk bei Pegau verkauft und in der dortigen Dorfkirche aufgestellt. Erst 1955 kaufte die St. Kilianskirchgemeinde Bad Lausick die Silbermann-Trampeli-Orgel, die nach einer Restaurierung durch Orgelbaumeister Hermann Lahmann aus Leipzig 1958 aufgestellt werden konnte. Im Zuge der Aufstellung wurde die Disposition rekonstruiert, eine Pedalkoppel (Hauptwerk an Pedal) eingebaut und das Pedal durch die Aufstellung einer Kleinpedallade um die Register Principal - Baß 8', Octav - Baß 4' und Mixtur 4 fach erweitert. Im Jahr 1990 erfolgte die letzte Restaurierung mit Rückführung auf die originale Stimmtonhöhe (466 Hz bei 15 C°) durch Anlängung des gesamten Pfeifenwerkes durch die Firma Hermann Eule aus Bautzen.
Disposition
Hauptwerk C, D - c'''
1. Principal 8'
2. Grobgedackt 8'
3. Vio die Gamba 8'
4. Octava 4'
5. Rohrflöte 4'
6. Quinta 2'
7. Octava 2'
8. Quinta 1 1/2'
9. Sifflöt 1'
10. Cornet dreifach ab c'
11. Camel 2 fach
12. Mixtur 3 fach
Oberwerk C, D - c'''
13. Lieblich Gedackt 8'
14. Quintadena 8'
15. Principal 4'
16. Flöte 4'
17. Octava 2'
18. Quinta 1 1/2'
19. Mixtur 3 fach
20. Vox humana 8'
Tremulant zum Oberwerk
Pedal C,D - c''
21. Subbaß 16'
22. Posaunenbaß 16'
23. Trompetenbaß 8'
Zusatzwindlade
(1958)
24. Principalbbaß 8'
25. Octavbaß 4'
26. Mixtur 4 fach 2 2/3
Manualkoppel
Pedalkoppel ( HW - P)
Stimmungsart Neidhardt II
Quellen: Vereinigte Ev.-Luth. Kirchengemeinde Bad Lausick
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