Die Ursprünge der Leisniger Stadtkirche St. Matthäi reichen ins 12. Jahrhundert zurück, als sie von den Leisniger Burggrafen erreichtet wurde.
Mit dem wirtschaftlichen Aufstieg der Stadt im 13. Jahrhundert verlagerte sich das Stadtzentrum um die Kirche, die in der Zeit zwischen 1460 und 1490 zur spätgotischen Hallenkirche erweitert wurde.
Im dreißigjährigen Krieg brannten schwedische Truppen die Kirche nieder, bereits 1637 konnte mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Der Meißner Bildschnitzer Valentin Otte errichtete den fast elf Meter hohen Altar, der den Chor ausfüllt.
1882 begann man den Innenraum der Kirche mit neogotischen Elementen auszustatten, und den Westturm zu erhöhen. Diese Umbauten wurden 1960 aus dem Kircheninnenraum entfernt, einzig der Kirchturm zeugt von aus der Bauperiode.
Leisnig ist Station am Lutherweg Sachsen.
Gut zu wissen
Anreise & Parken
Mit dem ÖPNV: Mit der RB110 bis Leisnig, Bahnhof. Bis zum Ziel sind es 1.6km Fußweg. Alternativ Buslinie 895 ab Leisnig Bahnhof bis Fischendorf, Muldenbrücke weiter 10 Minuten zu Fuß bis zum Ziel.
Autor:in
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
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