Die bedeutende Pianistin Clara Schumann, geborene Wieck, lebte die ersten 25 Jahre ihres Lebens in Leipzig. Ihr Geburtshaus wurde im 2. Weltkrieg zerstört.
Beim Neubau des Kaufhauses Althoff (1912 - 1914) wurde das Grundstück nicht mit einbezogen. Die weiteren Wohnstätten Clara Wiecks befanden sich 1821 - 1825 im Salzgäßchen (Haus 407), 1825 - 1835 in Selliers Hof (Reichsstraße/Ecke Grimmaische Straße, siehe Gedenktafel am heutigen Handelshof) und 1835 - 1840 in der Nikolaistraße (Haus 555).
Clara Wieck heiratete 1840 den Komponisten Robert Schumann und lebte mit ihm bis 1844 in Leipzig in der Inselstraße 18. Ihr damaliges Wohnhaus ist heute das "Schumann-Haus", welches Sie auf der Notenspur, Station 7 besichtigen können. Als Sachwalterin des Erbes ihres Mannes, schulebildende Interpretin, Pädagogin und Komponistin starb Clara Schumann 1896 in Frankfurt am Main.