Friedrich Ladegast (1818 - 1905) erlernte den Orgelbau bei seinem Bruder Christlieb (1813 - 1896). Nach seinen Wanderjahren gründete er 1846 unter Mitarbeit seines Bruders in Weißenfels seine eigene Firma. 1880 wird mit ihm der Contract für eine neue Orgel in Naunhof unterzeichnet. 1882 erfolgte die Orgelweihe.
Bereits 1610 ist für Naunhof eine Orgel nachweisbar. Durch einen Kirchenbrand 1716 zerstört, erhält die Kirche 1723 eine neue Orgel. Die von Ladegast erbaute Orgel mit mechanischer Traktur und Schleifladen, II/22, wurde 1950 klanglich umdisponiert. 2011 erfolgte nach einer grundlegenden Rekonstruktion und Restaurierung durch die Orgelbauwerkstatt Wegscheider die Wiederweihe.
Text: Klaus Gerhardt
Disposition
Hauptwerk C-F'''
1 Bordun 16´
2 Principal 8´
3 Viola di Gamba 8´
4 Doppelflöte 8´
5 Flauto amabile 8´
6 Principal 4´
7 Gemshorn 4´
8 Doublette 3´und 2´
9 Cornett 3fach
10 Mixtur 3fach 2´
Oberwerk C-f´´´
11 Lieblich Gedackt 16´
12 Geigenprincipal 8´
13 Salicional 8´
14 Flauto traversa 8´
15 Gedackt 8´
16 Flauto minor 4´
17 Gedackt 4´
Pedal C-d´
18 Subbass 16´
19 Violonbass 16´
20 Octavbass 8´
21 Bassflöte 8´
22 Posaunenbass (durchschlagend) 16´
Manualkoppel
Pedalkoppel
Gut zu wissen
Anreise & Parken
Mit dem ÖPNV: Mit der RB110 bis Naunhof. Bis zum Ziel sind es 9 Minuten Fußweg.
Autor:in
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Organisation