Im Park des ehem. Gutshauses, mit Kleinod klassizistischer Kunst und Architektur, bedeutende Wandmalereien zu „Amor und Psyche“, Museum und Konzertsaal.
Im Frohburger Ortsteil Rüdigsdorf findet man im Park des ehemaligen Gutshauses ein Kleinod klassizistischer Kunst und Architektur – den Schwind-Pavillon. Er ist Teil des Orangeriegebäudes, welches 1829 – 1839 vom damaligen Rittergutsbesitzer Heinrich Wilhelm Leberecht Crusius erbaut wurde. Crusius, selbst Mitglied des Sächsischen und des Leipziger Kunstvereins, konnte neben Moritz von Schwind weitere bedeutende Künstler, wie Gustav Adolf Hennig, Otto Wagner und Leopold Schulz zur Ausgestaltung des Saals zum Thema „Amor & Psyche“ gewinnen. Sogar Gottfried Semper hat Vorschläge zur Wandgestaltung erteilt. Moritz von Schwind gilt heute als Hauptvertreter der deutschen Spätromantik.
Der Saal ist seit 1968 ein Museum, im Sommer für Besucher zugänglich und wird als Konzertsaal und Standesamt genutzt. Er kann für private Vorträge und Konzerte gemietet werden. Hochzeitstermine vergibt das Standesamt Frohburg.