Die Brüder Johann Gottlob (1742 - 1812) und Christian Wilhelm Trampeli (1748 - 1803) aus Adorf haben die Zitzschener Orgel als Opus 50 erbaut. Am 30.11.1795 erfolgte die Abnahmeprüfung durch den Leipziger Nicolai-Organisten August Eberhard Müller. II/25 Im Laufe der 2. Hälfte des 19. Jahunderts wurde vor allem das Oberwerk umdisponiert. Dabei wurden die beiden Zungenstimmen Vox humana 8' und die Posaune 16' im Pedal entfernt. In den Jahren 1990 bis 2007 erfolgte eine grundlegende Rekonstruktion und Restaurierung durch die Orgelbaufirma Wünning, Olbersdorf. Die Orgel ist eine der größten und weitgehend original erhaltenen Trampeli-Orgeln.
Text: Klaus Gernhardt
Disposition
Hauptwerk (C-d''')
1 Bordun 16'
2 Principal 8'
3 Viola da Gamba 8'
4 Stark Gedackt 8'
5 Octave 4'
6 Rohrflöte 4'
7 Quinta 3'
8 Octava 2'
9 Flageolet 1'
10 Cornett 3 fach (a-d''')
11 Mixtur 4 fach
Oberwerk (C-d''')
12 Principal (a-d''') 8'
13 Quintatön 8'
14 Lieblich Gedackt 8'
15 Principal 4'
16 Flauto amabile 4'
17 Nasat 3'
18 Octava 2'
19 Sifflöt 1'
20 Mixtur 3 fach
21 Vox humana 8'
Pedal (C-c')
22 Subbaß 16'
23 Violonbaß 16'
24 Octavenbaß 8'
25 Posaunenbaß 16'
Tremulant zum Hauptwerk
Schwebung zum Oberwerk
Manualschiebekoppel
Pedalkoppel
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