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Kanupark Markkleeberg – Wildwasserspaß am Markkleeberger See

Kanupark Markkleeberg - Wildwasser-Rafting, zu sehen sind zwei Schlauchboote mit jeweils 5 Personen, die am Wildwasser-Rafting teilnehmen © Andreas Schmidt© Andreas Schmidt
Kanupark Markkleeberg - Wildwasser-Rafting © Andreas Schmidt

Einen erlebnisreichen Tag mit viel Spaß und Adrenalin im schönen Leipziger Neuseenland: Das bietet der Kanupark Markkleeberg, eine der modernsten Wildwasseranlagen der Welt. Die Wildwasserstrecken sind technisch vergleichbar mit den Olympiastrecken in London, Sydney und Rio de Janeiro. Von abenteuerlichen Rafting-Angeboten über Bodyboarding und Wellensurfen bis hin zum etwas ruhigeren Drachenboot gibt es viele Angebote, um sich in den Fluten zu vergnügen.

Egal ob Profi oder Anfänger – im Kanupark Markkleeberg steht es jedem frei, sich auszuprobieren. Die Wildwasser-Angebote können bei Nachfrage auch von sehbehinderten, blinden, gehörlosen, stummen oder körperlich eingeschränkten Freizeitsportlern genutzt werden. Für die kleinen Besucher steht auf dem Gelände außerdem ein Spielplatz zur Verfügung. Im Anschluss an die Wildwasser- und Spielplatzabenteuer bietet die Kanu Wildwasser-Terrasse den Besuchern Stärkung und Erfrischung. Neben dem gastronomischen Angebot lässt sich hier der beste Blick auf die Wildwasserstrecken und den Markkleeberger See genießen.

Die Saison läuft von Mai bis Oktober und wird jährlich mit dem beliebten „XXL-Paddelfestival“ eingeläutet, welches Kanu-Fans und Sportinteressierte aus nah und fern in den Kanupark lockt. Rafting-Tage in der Saison sind jede Woche Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag. Wenn gerade mal kein Wildwasser-Rafting angeboten wird, besteht die Möglichkeit, den Slalom-Kanuten beim Training zuzuschauen. Hier trainieren nicht nur der Leistungs- und Nachwuchskader der Region, sondern auch internationale Sportler sowie verschiedene Nationalmannschaften.

Auch ohne Olympia ein voller Erfolg

Der Kanupark Markkleeberg befindet sich südlich von Leipzig in der namensgebenden Stadt Markkleeberg, direkt an der Südostküste des Markkleeberger Sees. Geplant wurde die Wildwasseranlage im Zuge der Leipziger Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012. Im Jahr 2001 beschloss die Stadt Markkleeberg den Bau der Anlage. Der erste Spatenstich erfolgte, trotz der Olympia-Absage im Vorjahr, am 15. April 2005. Der Bau der Anlage wurde mit rund 4,9 Millionen Euro von der Bundesregierung gefördert. Im Rahmen des Probebetriebs ab September 2006 testeten die Slalomkanuten des Deutschen Kanu-Verbands e.V. und des Sächsischen Kanuverbands e.V. als erste die entstandenen Wildwasserstrecken. Am 15. April 2007 wurde der Kanupark eröffnet. In seiner ersten Saison wurden 9.000 Freizeitsportler und über 200.000 Besucher gezählt. 2013 nutzten bereits über 22.000 Sportbegeisterte die Wildwasseranlage und mehr als 350.000 Zuschauer besuchten das Kanupark-Gelände. Mittlerweile lockt die moderne Anlage im Leipziger Neuseenland jährlich bis zu 25.000 Freizeitsportler und etwa 450.000 Besucher an. Der Kanupark Markkleeberg bietet ideale Voraussetzungen für nationale und internationale Wettkämpfe. Bereits 2011 und 2017 richtete der Kanupark Weltcups und 2015 die Europameisterschaft im Kanu-Slalom aus.

Fahrspaß ohne Ende
Der Kanupark Markkleeberg verfügt über zwei Wildwasserstrecken – eine Trainings- und eine Wettkampfstrecke – die in einem gemeinsamen Zielbecken zusammenlaufen. Zwischen dem Ziel- und den jeweiligen Startbecken sind Bootsförderbänder installiert, die das Aussteigen zwischen den einzelnen Abfahrten elegant umgehen und damit den Fahrspaß der Teilnehmer fortsetzen. Die Umkleide- und Sanitäranlagen, Büro-, Lager- und Technikräume sowie die Sachenausgabe sind im Funktionsgebäude des Kanuparks, zwischen Trainings- und Wettkampfstrecke, zu finden.
Mit 270 Meter Länge und ca. 8,4 Meter Breite ist die Wettkampfstrecke größer als die Trainingsstrecke, die 130 Meter lang und ca. 5,7 Meter breit ist. Der Höhenunterschied zwischen Start- und Zielbecken beträgt bei der Wettkampfstecke 5,2 Meter, bei der Trainingsstrecke 1,8 Meter. Bei den unterschiedlichen Rafting-Angeboten fließen, je nach Anzahl der angeschalteten Pumpen, 5.000 bis 14.000 Liter Wasser pro Sekunde. Das Wasservolumen korreliert ebenfalls mit den laufenden Pumpen und variiert bei der Trainingsstrecke von 4 m³ und 13 m³, bei der Wettkampfstrecke zwischen 4 m³ und 18 m³ pro Sekunde. Dadurch können die Wildwasserbedingungen im Zusammenspiel mit mobilen Hindernissen unterschiedlich gestaltet werden. Es entstehen Strömungen, Wellen, Walzen oder Kehrwasser. Gleichzeitig können die Fließgeschwindigkeit und die Wasserwucht geregelt werden. Zu Trainingszwecken für die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking war es deshalb möglich, die Pekinger Wettkampfstrecke nachzustellen. Darüber hinaus lassen sich durch den Einsatz der mobilen Hindernisse im Streckensystem unterschiedliche Schwierigkeitsgrade einstellen. Diese erstrecken sich vom Schwierigkeitsgrad WF bis WW 4 der Wildwasserschwierigkeitsskala gemäß dem Deutschen Kanuverband und der International Canoe Federation (ICF). Dabei sind Fahrten der Stufe WF für Jedermann geeignet, WWF 1-2 für Anfänger, WWF 3 für Fortgeschrittene und WWF4 für Profis angelegt.

Besondere Angebote für Wildwasserabenteurer
Beim Wildwasser-Rafting kann sich jeder ab 12 Jahren mit dem Schlauchboot in die Fluten stürzen. Im Team werden die Stromschnellen und Walzen des Kanuparks bezwungen. Spaß und Action sind dabei garantiert. Beim Power-Rafting geht es dank einer erhöhten Wassermenge noch wilder den Kanal hinunter. Eine weitere Besonderheit ist das „Duo-Rafting“: Dabei wird gemeinsam mit einem Guide ein Zweier-Schlauch-Kanadier durch die reißende Strömung des Kanuparks gesteuert. Erfahrene Paddler können sich beim „Hydrospeed“ oder „Wildwasser-Kajak“ austoben. Zudem wird eine Kajak-Schule angeboten.
Am „Surfspot Kanupark“ kann man seit 2017 außerdem auf einer stehenden Welle das Wellenreiten und Bodyboarden lernen. Auch für Gruppenveranstaltungen wie Firmenfeiern oder Vereins- und Schulausflüge hält der Kanupark besondere Angebote bereit.

Ein besonderer Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Kanuparks ist das Pappbootrennen, welches Ende August stattfindet. Dabei sind kreative Bastler gefragt, die in verschiedenen Teams vor Ort aus Pappe und Klebeband ihre Boote bauen, um diese dann im Wildwasser zu testen. Die Veranstaltung lockt jedes Jahr an die 8.000 Abenteuerlustige an den Markkleeberger See. Neben einem spannenden Rennen erwartet die Besucher aber auch ein vielfältiges Rahmenprogramm für die ganze Familie.

Wasserspaß mal gemütlich
Wer es auf dem Wasser etwas ruhiger mag, muss keinen weiten Bogen um den Kanupark machen: Denn hier stehen ein Drachenboot und ein Mannschafts-Kanadier bereit, mit denen Paddelgruppen den Markkleeberger See erkunden können.

Auch Fahrten zum benachbarten Störmthaler See sind möglich. Die zweistündige Passage vom Markkleeberger zum Störmthaler See durch Kanal und Schleuse ist verbunden mit einer Vorbeifahrt an der schwimmenden Kulturinsel VINETA sowie dem Ferienresort LAGOVIDA. Inzwischen verkehren auf dem Markkleeberger See auch drei Personenschiffe, auf denen von 120 bis 400 Gäste Platz finden und die auch für Firmenfeiern und andere Events gebucht werden können. Während den entspannten Touren kann bei Kaffee und Kuchen der malerische Ausblick auf die Seen genossen werden (Informationen: www.personenschifffahrt-leipzig.de).

Natur in unmittelbarer Nähe zur Stadt erleben
Die Park- und Seenstadt Markkleeberg bildet das Tor ins Leipziger Neuseenland. Wo ehemals Braunkohletagebaue waren, ist nun eine Seenlandschaft entstanden, um die sich eine Vielzahl an attraktiven Freizeit- und Erholungsangeboten erstreckt. Nur 10 Kilometer von der Stadt Leipzig entfernt finden sich Besucher in einer idyllischen Atmosphäre wieder und können auf unterschiedliche Weise die Natur des Leipziger Neuseenlandes erleben. Der Markkleeberger See ist ca. 252 Hektar groß und lädt neben dem aufregenden Wildwasserspaß zu Bootstouren oder zum Baden im kristallklaren Wasser ein. Sportbegeisterte haben die Möglichkeit, sich beim Segeln, Tauchen, Surfen oder Klettern auszutoben. Über den asphaltierten, neun Kilometer langen Uferrundweg kann der Markkleeberger See außerdem zu Fuß, auf dem Rad oder mit Inlineskates erkundet werden. Zudem haben die Seebesucher Gelegenheit, mit der Gartenbahn ein paar Runden zu drehen. Direkt am See befinden sich ein Campingplatz sowie eine familienfreundliche Ferienanlage mit Restaurant und komfortabel ausgestatteten Appartements und Ferienhäusern sowie eine Wellness- und Saunalandschaft.

Der Kanupark Markkleeberg ist mit dem Auto über die Autobahn A38 sowie über die Bundesstraße B2 zu erreichen.  Mit den Buslinien 106 und 141 ist die Wildwasseranlage außerdem gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.

Hinweise zur Nutzung

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Ihr Ansprechpartner

Andreas Schmidt

Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR

Augustusplatz 9, 04109 Leipzig
Tel. +49 341 7104-310
Fax +49 341 7104-301
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