Manchmal ist es gut, einen Ort zu haben, an dem man abschalten kann. Wo man die Tür hinter sich zumacht, die Ruhe genießt und einfach nur entspannt. Kein Großstadtlärm, keine Straßenbahn, keine Nachbarn gleich hinter der Wand – nur Natur. Im Frühjahr und im Herbst kann man sogar Zeuge der großen Kranichwanderungen werden, wenn sich die Vögel im nahen Wildenhainer Bruch zum Zug in den Süden vorbereiten bzw. gerade von dort kommen. Die 1,30 m großen Vögel sind an ihrem charakteristischem Flug in Dreiecksformation und den trompetenartigen Rufen gut zu erkennen. Viele wandern noch bis nach Skandinavien hinauf, es bleiben aber auch kleinere Gruppen über den Sommer bei uns in Nordsachsen. Man sieht sie tagsüber oft auf Wiesen oder Feldern auf Nahrungssuche. Von einer Beobachtungsstation am Torfhaus hat man in der Dämmerung einen guten Blick auf die imposanten Tiere, wenn sie zu ihrem Rastplatz zurückkommen. Nicht weit entfernt befindet sich auch das Naturschutzgebiet Presseler Heidewald- und Moorgebiet.
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