Opernfesttage Leipzig
Wagner 22
Wagner 22 an der Oper Leipzig
20. Juni bis 14. Juli 2022
ALLE WAGNER-OPERN IN 3 WOCHEN
Im Sommer 2022 schaut die Musikwelt auf die Oper Leipzig: In der Geburtsstadt Richard Wagners werden alle dreizehn Opern des Komponisten in chronologischer Reihenfolge zur Aufführung gebracht. Nur die vier Teile des „Ring der Nibelungen“ stehen als geschlossener Zyklus auf dem Programm.
Die Oper Leipzig mit ihrer über 325-jährigen Tradition ist eines der Aushängeschilder der Musikstadt Leipzig, in der Komponisten wie Bach, Schumann, Mendelssohn und Wagner Musikgeschichte schrieben. Die Geburtsstadt Wagners ist ein beliebtes Reiseziel für Liebhaber seiner Werke aus aller Welt. Ein Grund: das erstklassige musikalische Niveau des Hauses mit dem Gewandhausorchester, einer der weltbesten Klangkörper. Es verwundert daher nicht, dass es auch für zahlreiche internationale Stars der Wagner-Szene zum guten Ton gehört, Wagners Partien gemeinsam mit dem Gewandhausorchester und Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer zu musizieren.
Die Besetzung von WAGNER 22 setzt auf das bewährte und wagnererfahrene Ensemble der Oper Leipzig sowie auf mit dem Haus verbundene Gäste, die weltweit für ihre Wagnerinterpretationen bekannt sind. Bisher haben zugesagt: Evelyn Herlitzius (Kundry), Jennifer Holloway, Lise Lindstrom, Daniela Sindram, Manuela Uhl, Markus Eiche, René Pape, Iain Paterson, Andreas Schager (Tristan), Stefan Vinke, Klaus Florian Vogt und Michael Volle (Wotan in »Das Rheingold«).
WAGNER 22 ist dem Musiker, Komponisten und Dirigenten Gustav Brecher (1879-1940) gewidmet, der 1914 bis 1933 als Generalmusikdirektor und später auch Operndirektor das Musikleben Leipzigs prägte. Er hatte erstmalig die Idee, die vollendeten musikdramatischen Werke Richard Wagners in chronologischer Reihenfolge aufzuführen. Er bereitete das Mammutprojekt bereits vor, als ihn 1933 die Nationalsozialisten aus dem Amt drängten.
Das Programm Wagner 22
20. Juni | Die Feen |
21. Juni | Das Liebesverbot |
23. Juni | Rienzi |
25. Juni | Der fliegende Holländer |
26. Juni | Tannhäuser |
30. Juni | Lohengrin |
1. Juli | Tristan und Isolde |
3. Juli | Die Meistersinger von Nürnberg |
7. Juli | Das Rheingold |
8. Juli | Die Walküre |
9. Juli | Siegfried |
10. Juli | Götterdämmerung |
14. Juli | Parsifal |
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Richard Wagner an der Oper Leipzig
Als die Stadt Leipzig im Jahr 2013 den 200. Geburtstag des großen Sohnes ihrer Stadt feierte, löste das eine regelrechte Wagner-Renaissance in der Geburtsstadt des Komponisten aus. Gemeinsam mit den Bayreuther Festspielen brachte die Oper Leipzig die selten gespielten Frühwerke Richard Wagners heraus und vollzog damit einen künstlerischen Brückenschlag zwischen den zwei zentralen Wagner-Orten im deutschsprachigen Raum. Seitdem ist die Oper Leipzig das einzige Opernhaus, das über alle drei Frühwerke Richard Wagners in seinem Repertoire verfügt.
Die Musikstadt Leipzig steht für die musikalische Entwicklung des jungen Richard Wagner. An der Wirkungsstätte von Komponisten wie Bach und Mendelssohn hat er seine musikalische Sozialisierung erfahren. Insbesondere in den Frühwerken Richard Wagners sind diese musikalischen Wurzeln des Komponisten omnipräsent. Gleichzeitig äußert sich in ihnen der unbedingte Wille eines Jungen Wilden nach künstlerischem Ausdruck und Anerkennung.
Mit der feierlichen Uraufführung von Richard Wagners „Götterdämmerung” am Opernhaus Leipzig im Jahr 2016 kehrte der Ringzyklus erstmals seit über 40 Jahren wieder in das Opernrepertoire von Wagners Geburtsstadt zurück. Opernliebhaber können sich im April und Mai 2021 auf den kompletten „Ring des Nibelungen” freuen, der aus insgesamt vier Teilen besteht.
Zu den Wagner-Festtagen im Juni 2021 sind erstmals wieder alle drei Frühwerke Richard Wagners in chronologischer Reihenfolge zu sehen. Erleben Sie die neu einstudierten Frühwerke mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Chor der Oper Leipzig und Gastsolisten wie Liene Kinča als Feenkönigin Ada in „Die Feen“, Manuela Uhl als Isabella in „Das Liebesverbot oder die Novize von Palermo“ oder Stefan Vinke in der Titelpartie in „Rienzi, der letzte der Tribunen“.